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19. Oktober 2024
Bayern

Bayerns Wirtschaftsminister Zeil zu den Arbeitsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit für November / Zeil: „Arbeitsmarkt in Bayern trotz Konjunkturschwäche stabil“

(LNP) Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil ist angesichts der schwächeren Konjunktur mit der stabilen Arbeitsmarktlage in Bayern zufrieden: „Auch wenn der saisonübliche Aufschwung am Arbeitsmarkt dieses Jahr weitgehend ausbleibt, können wir ohne große Sorgen auf die vorweihnachtliche Zeit blicken. Getrübte Konjunkturaussichten und internationale Risiken wie die europäische Schuldenkrise machen uns zwar weiterhin zu schaffen. Unsere Unternehmen sind aber so gut aufgestellt, dass sie eine kurze konjunkturelle Durststrecke überwinden können. Die Einstellungsbereitschaft in der bayerischen Wirtschaft ist weiterhin auf hohem Niveau, wenn auch etwas rückläufig gegenüber dem Vormonat. Die aktuelle Arbeitslosenquote liegt erneut bei durchschnittlich 3,4 Prozent. Unser Abonnement auf den Spitzenplatz unter den Bundesländern haben wir erfolgreich verteidigt.“

Über die Wintermonate sei zwar nicht mit neuen Rekordnachrichten bei der Beschäftigung zu rechnen, so der Minister weiter, von einer drohenden Entlassungswelle könne aber auch keine Rede sein. Denn die Unternehmen erwarteten schon für Mitte des nächsten Jahres wieder eine positive Trendwende und wollten deshalb die Belegschaft halten. „Ich bin sicher: Die bayerische Wirtschaft wird die derzeitige Abkühlung ohne Blessuren überstehen. Gerade in Zeiten unsicherer Perspektiven kommt der Wirtschaftspolitik große Verantwortung zu. Insbesondere Investoren sind derzeit verunsichert über die künftige Entwicklung. Hier gilt es, Vertrauen zu schaffen. Deshalb halten wir an unserer Politik der soliden Finanzen und für mehr Wachstum fest. Rot-Grüne Steuerpläne und unfinanzierbare Rentenkonzepte können wir gerade jetzt nicht brauchen. Steuererhöhungen sind Gift für Investitionen, Wachstum und Arbeitsplätze in unserem Land. Was wir stattdessen brauchen ist eine Entlastung für Bürger und Unternehmen, beispielsweise durch die Abschaffung der kalten Progression und eine vereinfachte Unternehmensbesteuerung. Hierauf werden wir weiter pochen.“

47 der 96 Kreise und kreisfreien Städte haben im November 2012 eine Arbeitslosenquote unter drei Prozent und somit faktisch Vollbeschäftigung erreicht. In den bayerischen Regierungsbezirken lag die Bandbreite zwischen drei Prozent in Niederbayern und 4,4 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,5 Prozent. Mit über 4.900.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Bayern Ende September ist ein neues Allzeithoch erreicht.

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
Prinzregentenstr. 28, 80538 München, Pressestelle: Bettina Bäumlisberger
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