(LNP) Bayerns Wirtschafts- und Tourismusminister Martin Zeil freut sich über die aktuellen Zahlen zum Bayerntourismus in den ersten zehn Monaten des Jahres 2012. Die amtliche Statistik weist mit knapp 27,1 Millionen Gästeankünften ein Plus von 4,8 Prozent und mit 73,8 Millionen Übernachtungen einen Zuwachs von 4,1 Prozent gegenüber dem Ergebnis vor Jahresfrist aus. „Die touristische Nachfrage der vergangenen Wochen hat die Gästezahlen im Bayerntourismus noch einmal deutlich beflügelt. Die Rekordbilanz des Jahres 2011 mit 29,8 Millionen Ankünften und knapp 81 Millionen Übernachtungen liegt jetzt schon in greifbarer Nähe. Die Zahl der Gästeübernachtungen in den ersten zehn Monaten 2012 übertrifft bereits jetzt das gesamte Jahresergebnis der Jahre 2003 oder 2004. Das zeigt, auf welch hohem Niveau sich der Bayerntourismus bewegt. Umso bemerkenswerter ist es, dass die Tourismuswirtschaft immer wieder neue Zuwächse erzielen kann“, erklärt Zeil.
Die weiß-blaue Hotellerie verzeichnet mit 22,1 Millionen Ankünften und 50,2 Millionen Übernachtungen im Zeitraum von Januar bis Oktober deutliche Zuwächse von 4,9 Prozent beziehungsweise 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Einen starken Aufwärtstrend registriert auch der Campingtourismus in Bayern. 1,4 Millionen Ankünfte und 4,5 Millionen Übernachtungen bedeuten ein Plus von 9,4 Prozent und 8,1 Prozent gegenüber dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. Die Wachstumsraten im Campingtourismus sind damit praktisch doppelt so hoch wie die gesamtbayerischen Zuwachsraten bei Gästeankünften und -übernachtungen. Bayerns Heilbäder schließen sich dem positiven Gesamttrend an. Mit 4,1 Millionen Ankünften schneiden sie um 4,6 Prozent besser ab als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres und generieren damit ein Aufkommen von 19,9 Millionen Übernachtungen (+ 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert). Nachhaltig positiv entwickelt sich weiterhin Bayerns Städtetourismus, der mit 3,7 Prozent mehr Ankünften und 5,0 Prozent mehr Übernachtungen zur Erfolgsbilanz beiträgt.
Sehr gute Wachstumsraten verzeichnen auch die bayerischen Luftkurorte und Erholungsorte mit 5,2 Millionen Gästeankünften (+ 5,8 Prozent) und 18,5 Millionen Übernachtungen (+ 5,0 Prozent). Bayerns kleinere Kommunen unter 100.000 Einwohnern erzielten ein Plus von 5,2 Prozent bei den Gästeankünften und 3,8 Prozent bei den Gästeübernachtungen. Insgesamt belegen diese Wachstumsraten beispielsweise in den kleineren Gemeinden, den Luftkurorten und Erholungsorten und im Campingtourismus, dass sich der Tourismusboom nicht allein auf die Städte konzentriert, sondern auch in der Fläche Bayerns durchschlägt. Der Tourismus ist damit ein Konjunkturmotor für alle Regionen im Freistaat. Vor allem auch der Ländliche Raum profitiert vom Tourismus als Garant für Arbeitsplätze, Einkommen und gute Zukunftsperspektiven
„Wenn es jetzt mit dem zeitigen Wintereinbruch für unsere Winterdestinationen schon frühzeitig in der Saison ‚Ski und Rodeln gut!‘ heißt, gehe ich davon aus, dass wir die tadellose Vorjahresbilanz 2011 in der verbleibenden Zeit noch übertreffen können. Einen zusätzlichen Impuls, immer mehr Gäste für Bayern zu begeistern, setzen wir mit der neuen Winter-Dachmarkenkampagne unserer Landesmarketingorganisation. ‚Bayern – Mein WinterLichtBlick‘ ist mit ihr das Motto für unsere Gäste und Leistungsanbieter in den Destinationen und Tourismusbetrieben. Schließlich sorgen auch die hervorragenden Gästezahlen für einen optimistischen winterlichen Lichtblick“, betont der Minister.
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