(LNP) „Alle Kinder brauchen ein günstiges Entwicklungsklima und gute Startchancen. Ein Seismograph hierfür ist die Zahl der Kinder im Sozialgeldbezug. Im Freistaat lebten im April nur 6,80 Prozent aller Kinder unter 15 Jahren in Familien, die für die Kinder Hartz IV bezogen. Das ist im Ländervergleich mit Abstand die niedrigste Quote und weniger als halb so viel wie die Bundesquote von 14,92 Prozent. Obwohl wir schon seit Jahren den bundesweiten Spitzenplatz einnehmen, sind wir auch weiter das Land, in dem die Zahl der Kinder im SGB-II-Bezug am stärksten zurückgeht. So ist sie bei uns im Vergleich zu April 2010 um 18,5 Prozent gesunken, während man im Bundesschnitt nur auf einen Rückgang um 8,6 Prozent kam“, so Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer und ergänzte „Es ist kein Zufall, dass Bayern das Armutsrisiko von Kindern am wirkungsvollsten abpuffert. Die Situation von Kindern hängt von der Situation ihrer Eltern ab. Deshalb nehmen wir Familien als Ganzes in den Blick. Denn wo Eltern Arbeit finden und ein gesichertes Auskommen haben, geht es auch den Kindern gut.“ Der Freistaat leistet aber auch ergänzende materielle Absicherung. Die Ministerin: „Mit unserem Landeserziehungsgeld greifen wir gerade Alleinerziehenden und Familien mit mehreren Kindern und geringem Einkommen wirkungsvoll unter die Arme – allein im Jahr 2011 mit rund 83 Millionen Euro. Bayern ist Familienland Nr. 1!“
2012 investiert die Bayerische Staatsregierung 2,4 Milliarden Euro in die Familienpolitik als tragende Säule der Zukunftsstrategie „Aufbruch Bayern“. Nähere Informationen hierzu sind abrufbar unter: www.aufbruch.bayern.de