Startseite BundesländerNordrhein-Westfalen Bernhard Tenhumberg: Krippengipfel: Wie will Ministerin Schäfer die drohende Klagewelle der Eltern abwenden?

Bernhard Tenhumberg: Krippengipfel: Wie will Ministerin Schäfer die drohende Klagewelle der Eltern abwenden?

von Frank Baranowski
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(LNP) „Viel Aktionismus, wenig Taten“, so beschreibt Bernhard Tenhumberg, familienpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, die zaghaften Bemühungen von Ministerin Schäfer in Sachen Ausbau der U3-Betreuungsplätze. „Aktuell fehlen immer noch 27.000 Betreuungsplätze, um eine Bedarfsquote von 32 Prozent zu erfüllen. Auch die medienwirksam ins Leben gerufene ‚Task Force U3-Ausbau‘ hat daran bislang nichts geändert. Beim heutigen Krippengipfel wollen wir Antworten der Ministerin hören, wie sie die Erfüllung des 2013 greifenden Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz bewerkstelligen möchte“, betont Tenhumberg. „Beabsichtigt die Ministerin, die Gruppen in den Kitas zu Lasten der Qualität zu vergrößern?“ Zudem erwarte die CDU von der Ministerin Lösungsansätze im Hinblick auf den Erzieherinnenmangel, der insbesondere in den Ballungsgebieten eklatant sei.

„Der Bund geht längst davon aus, dass der Versorgungsbedarf mit U3-Plätzen deutlich höher ausfallen wird als die veranschlagten 32 Prozent. Insbesondere in Großstädten wie Köln und Düsseldorf wird der Bedarf auf über 60 Prozent prognostiziert“, warnt der CDU-Politiker. Tenhumberg: „Der Optimismus von Ministerin Schäfer ist angesichts der drohenden Klagewelle nicht nachvollziehbar. Wie groß die Sorge der Kommunen ist, zeigt der Appell des Kölner SPD-Oberbürgermeisters Roters, den Rechtsanspruch auf einen U3-Betreuungsplatz um einige Jahre zu verschieben.“

CDU-Landtagsfraktion
Axel Bäumer
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