(LNP) Beim Streit um die Finanzierung des Opferfonds „Sexueller Missbrauch“ sieht der kinder- und familienpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Bernhard Tenhumberg, die rot-grüne Landesregierung in der Pflicht. „Es ist richtig und notwendig, dass den Betroffenen von sexueller Gewalt auch im familiären Bereich geholfen wird. Der Bund hat seine Hausaufgaben gemacht: Er ist bereit, die Hälfte des insgesamt 100 Millionen Euro umfassenden Fonds zu bezahlen. Nun müssen endlich auch SPD und Grüne Verantwortung übernehmen und für NRW die nötigen Mittel bereitstellen“, erklärt Tenhumberg.
Er weist darauf hin, dass die CDU-Landtagsfraktion bereits in den Beratungen zum Landeshaushalt 2013 einen Antrag eingebracht habe, dass sich NRW mit insgesamt 10 Millionen Euro an dem Fonds beteiligt. Tenhumberg: „Rot-Grün hat diesen Vorschlag einfach beiseite gewischt. Das ist inakzeptabel. Wir dürfen die Opfer von familiärer Gewalt nicht allein lassen. Es müssen unbürokratische Hilfen für Betroffene sichergestellt werden – insbesondere dort, wo das Unterstützungsangebot bereits bestehender Hilfesysteme an Grenzen gerät. Die Ergebnisse des Runden Tisches ‚Sexueller Kindesmissbrauch‘ müssen umgesetzt werden.“
Axel Birkenkämper
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