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Beschäftigungskonversion / Ortsansässige Zivilbeschäftigte gemeinsam unterstützen

(LNP) Die Beschäftigungskonversion in Rheinland-Pfalz ist eine seit über 20 Jahren täglich geübte Praxis.  Das Land hat es in Zusammenarbeit mit allen im Rahmen der Beschäftigungskonversion beteiligten Akteuren stets vermocht, den Stellenabbau bei den Streitkräften möglichst sozialverträglich zu gestalten. Angesichts des angekündigten Stellenabbaus bei den Zivilbeschäftigten der US-Streitkräfte ist die Beschäftigungskonversion wieder verstärkt in den Fokus gerückt. Um die Kooperation zum Wohle der Beschäftigten noch weiter zu intensiveren, hat Arbeitsminister Alexander Schweitzer heute Hans-Hartwig Felsch, Geschäftsführer operativ der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland, sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Hauptbetriebsvertretungen der US-Army und -Airforce, der Personaldirektionen der US-Streitkräfte und der Gewerkschaft ver.di zu einem Koordinierungstreffen ins Ministerium eingeladen.

Ziel des Treffens ist es, alle zur Verfügung stehenden Unterstützungsmöglichkeiten bestmöglich einzusetzen: „Die Beratungs- und Qualifizierungsangebote sollen so ausgerichtet werden, dass die beruflichen Chancen der ortsansässigen Zivilbeschäftigten bei den US-Streitkräften gestärkt und insbesondere den vom Personalabbau bedrohten Beschäftigten berufliche Perspektiven aufgezeigt werden“, so Schweitzer. Primär müsse eine Weiterbeschäftigung auf anderen Arbeitsplätzen der US-Streitkräfte angestrebt werden. „Hierfür ist es notwendig, dass berufliche Qualifizierungsmaßnahmen ermöglicht werden. Ich setze auf die bewährte engagierte Zusammenarbeit mit den US-Streitkräften und erwarte, dass diese auch in Zukunft die Voraussetzungen dafür schaffen, dass eine erfolgreiche Umsetzung der Qualifizierungsmaßnahmen gewährleistet werden kann“, erklärte der Minister.

Die Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland, wird neben den Beratungs- und Vermittlungsdienstleistungen die betroffenen Zivilbeschäftigten bei anstehenden Qualifizierungsmaßnahmen unterstützen. „Mittel stehen im Rahmen der beruflichen Weiterbildung, der Weiterbildung geringqualifizierter älterer Arbeitnehmer sowie der Initiative zur Flankierung des Strukturwandels ausreichend zur Verfügung. Damit könnte gemeinsam mit den Betroffenen Chancen entwickelt werden, sich im derzeit sehr aufnahmefähig zeigenden rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt zu integrieren“, erklärte Hans-Hartwig Felsch. Insbesondere die Westpfalz biete gute Chancen und Perspektiven für Arbeitssuchende, ergänzte Schweitzer.

Ergänzend zu den Leistungen der Bundesagentur für Arbeit stellt das Land vielfältige Beratungs- und Qualifizierungsangebote zur Verfügung, die durch die pebb GmbH sowie die Arbeit und Leben gGmbH durchgeführt werden. Diese Angebote werden heute den Personaldirektionen, den Hauptbetriebsvertretungen und ver.di im Einzelnen vorgestellt, um durch größtmögliche Transparenz und einen engagierten Einsatz der Multiplikatoren die Beratungs- und Qualifizierungsangebote möglichst vielen Zivilbeschäftigten nahe zu bringen. „Es steht ein breites Angebot zur Verfügung, um den Betroffenen eine neue und möglichst zeitnahe Perspektive auf dem Arbeitsmarkt zu eröffnen“, so Minister Schweitzer.

Annelie Zimmer
Pressereferat
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