(LNP) Zu den aktuellen Zahlen der Arbeitskammer des Saarlandes, wonach die Verdienste der Vollzeitbeschäftigten im Saarland nur halb so stark gestiegen seien wie im Bund, erklärt der parlamentarische Geschäftsführer der LINKEN im saarländischen Landtag, Heinz Bierbaum: „Entgegen den vollmundigen Behauptungen der Landesregierung müssen wir leider feststellen, dass sich die Einkommenssituation der saarländischen Arbeitnehmer weiter verschlechtert hat. Der Verdienstrückstand im Saarland hat sich auf mittlerweile -9,2 Prozent vergrößert. Dringlich notwendig ist die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohnes von zehn Euro. Dies wird dadurch unterstrichen, dass die Beschäftigten ohne Tarifbindung mehr als 15 Prozent niedrigere Einkommen haben als die Beschäftigten in tarifgebundenen Arbeitsverhältnissen.
Eine Einkommenssteigerung liegt nicht nur im Interesse der Arbeitnehmer selbst, sondern ist auch wirtschaftlich zur Stärkung der Kaufkraft geboten. Eine Politik, die unter dem Druck des Spardiktats auf Lohnkürzungen setzt, ist nicht nur unsozial, sondern ökonomisch kontraproduktiv.“
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