(LNP) Zum heutigen Setzpunkt der CDU erklärt Barbara Cárdenas, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Auch fantatsievolle Namensgebungen ändern nichts daran, dass schwarz-gelbe Bildungspolitik nur noch Ärger für die Betroffenen zustande bringt. Fakt ist: Die soziale Herkunft entscheidet nach wie vor über individuelle Bildungswege. Kinder aus finanziell starken Familien haben in Hessen immer noch eine dreimal höhere Chance, ein Gymnasium zu besuchen, als Kinder aus finanziell schwachen Familien.“
Außerdem gehöre Hessen nach wie vor zu den Bundesländern, in denen die Schüler-Lehrer-Relation am schlechtesten sei. Aber davor verschließe die Landesregierung die Augen. Offenbar habe Schwarz-Gelb das aus dem Blick verloren und alle Hände voll zu tun, die Fakten zu verdrehen.
Cárdenas: „‘Freiheit, Vielfalt und Qualität‘ wünschen wir uns im hessischen Bildungswesen. Doch das ist mit Auslese, Diskriminierung und G8-Stress, auf die Schwarz-Gelb weiterhin setzen, nicht zu erreichen. DIE LINKE fordert eine gerechte Bildungspolitik, die sich am Kind orientiert und nicht an vermeintlichen Sparzwängen, die auf einer öffentliche Kassen plündernden Steuerpolitik beruhen.“
Thomas Klein
Pressesprecher
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