(LNP) Auf die Antwort der Landesregierung zur personellen Situation an den Schulen in Schleswig-Holstein erklärt die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Heike Franzen:
„So wie Herr Albig ein Lieblingsland hat, gibt es auch für seine Bildungsministerin eine Lieblingsschule: die Gemeinschaftsschule. Für die anderen Schulen bleibt da außer einer stiefmütterlichen Behandlung nicht viel übrig. Sie gucken in die Röhre.“
So profitierten die Gemeinschaftsschulen nicht nur als erste Schulart von den zusätzlichen Stellen, sondern sie erhielten auch die meisten Lehrer. Für die anderen Schulen hingegen sei noch nicht klar, wie und ob sie an weitere Lehrerstellen kommen können.
„Ich frage mich, wie die Dänenampel die gleichen Chancen für unsere Kinder schaffen will, wenn Frau Prof. Dr. Waltraud Wende es ablehnt, den Schulen auch die gleichen Chancen zu geben“, unterstreicht Heike Franzen.
Gerade die Regionalschulen ließe die Bildungsministerin aushungern. Während Frau Prof. Dr. Waltraud Wende die Differenzierungsstunden an den Gemeinschaftsschulen von 3 auf 5 Unterrichtsstunden anheben wolle, blieben die Regionalschulen – wie bisher – bei 2 Differenzierungsstunden.
„Die ungleiche Behandlung der Schularten geht vor allem zu Lasten der Regionalschulen. Die ungerechte Vergabe der zusätzlichen Lehrerstellen und die einseitige Erhöhung der Differenzierungsstunden zeigt deutlich, dass die Bildungsministerin die Regionalschule nicht nur als Restschule bezeichnet, sondern sie auch als solche behandelt. Wenn die Bildungsministerin aber die Regionalschulen in Gemeinschaftsschulen umwandeln will, dann müsste sie konsequent sein und die Differenzierungsstunden auch an den Regionalschulen erhöhen“, so Heike Franzen abschließend.
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