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Brandenburgs Wirtschaft wird immer internationaler – Land treibt Außenwirtschaft und Ansiedlung mit Unternehmerreisen voran

(LNP) „Die Zahl der Exporte brandenburgischer Unternehmen haben sich in der letzten Zeit erfreulich entwickelt. Gleichwohl müssen wir weiter alle Anstrengungen unternehmen, die mittelständische Wirtschaft im Land noch stärker zu internationalisieren. Deshalb ist es das Ziel, auf Unternehmerreisen in den  strategisch wichtigen Regionen offensiv für den Standort Brandenburg zu werben. In diesem Jahr setzen wir einen neuen Fokus auf die Niederlande und auf Skandinavien Auf diesen Reisen kommt es darauf an, den mitfahrenden Brandenburger Unternehmern den Zugang zu neuen Geschäftspartnern und damit zu neuen Märkten zu eröffnen. Beides zusammen sind wichtige Voraussetzungen für eine weitere positive Entwicklung im Land.“ Das erklärte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers heute in Potsdam.

„Die ZukunftsAgentur Brandenburg hat Brandenburg internationaler gemacht. Sie hat 151 internationale Ansiedlungs- und Erweiterungsprojekte erfolgreich unterstützt, so dass der Gesamtbestand an Unternehmen mit internationaler Beteiligung inzwischen auf 434 Unternehmen gestiegen ist. Die Top-Fünf sind: die USA an der Spitze mit 57 Investitionen, es folgen die Schweiz und Österreich mit je 38, die Niederlande mit 34 und Frankreich mit 29 Ansiedlungen. Ein Großteil dieser Investitionen ist aufgrund der langfristigen Pflege von Kontakten zustande gekommen. In diesem Jahr setzen wir einen neuen Fokus auf die Niederlande und auf Skandinavien. Dort erkunden wir den Markt in Schweden, um gezielt potenzielle Investoren anzusprechen“, sagte der für die Investorenakquisition verantwortliche Sprecher der Geschäftsführung der ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB), Dr. Steffen Kammradt.

Der für Außenwirtschaft zuständige ZAB-Geschäftsführer Dr. Rolf Strittmatter verwies auf weitere Aktivitäten. „Unser Ziel ist es, insbesondere den Mittelstand fit zu machen für die internationalen Märkte. Gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern und den Handwerkskammern bieten wir in diesem Jahr mehr als 60 Maßnahmen an, die brandenburgische Unternehmen unterstützen, ihre Produkte und Dienstleistungen im Ausland zu vermarkten. Dazu gehören allein 15 Unternehmerreisen ins Ausland und 21 Messeauftritte. Die übrigen Maßnahmen sind meist Spezialseminare zu einzelnen Ländern oder Themen wie die europäische Forschungsförderung oder die Finanzierung von Auslandsgeschäften. Der absolute Renner ist die Reise nach Südafrika und Namibia vom 11. bis zum 18. Mai. Mit insgesamt 52 Teilnehmern ist diese Delegation unter Leitung von Minister Ralf Christoffers eine der größten, die jemals vom Land Brandenburg aus ins Ausland gestartet ist.“

Die Unternehmerin Christine Berger aus Werder, deren Unternehmen auf die Herstellung von Sanddorn-Produkten spezialisiert ist, sagte: „Wir haben 2012 erstmals an einer vom Land angebotenen Unternehmerreisen teilgenommen. Wir waren sehr positiv überrascht, wie gut die Resonanz dort auf unsere Produkte war. In Norwegen haben wir erlebt, wie wertvoll eine solche organisierte Reise für den Marktzugang sein kann.“

Die Sipatec Systeme GmbH & Co.KG, ein auf die Fertigung von hochwertigen Flügeltoren, Sicherheitszäunen und Schranken ausgerichtetes Unternehmen aus Rüdersdorf, hat schon an mehreren Unternehmerreisen des Landes teilgenommen – unter anderem in die USA, nach Kanada und Israel. Dirk Rademacher, Geschäftsführer der Sipatec: „Dabei haben wir sehr interessante Technologien erwerben können, die uns erheblich helfen, unsere Produkte im deutschen Markt besser zu vermarkten.“

Seit 2001 hat die ZAB 90 Unternehmerreisen in insgesamt 28 Länder organisiert und dabei mehr als 1.000 Unternehmen mit ausländischen Geschäftspartnern in Kontakt gebracht. Mit 12 Reisen und 182 Unternehmen ist China das Zielland Nummer eins, gefolgt von Polen (11 Reisen mit 88 Unternehmen) und Russland (10 Reisen mit 136 Unternehmen). In der jüngeren Vergangenheit ist das Land Brandenburg vermehrt auch in wichtige Schwellenländer wie etwa Vietnam, Indonesien und Südafrika aufgebrochen.

Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
des Landes Brandenburg
Pressestelle
0331/866-1505
www.mwe.brandenburg.de

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