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„Bremer Resolution“ zur Windkraft verabschiedet

(LNP) Mit der Verabschiedung einer Resolution zum Ausbau der Windkraft in Deutschland ist heute die Tagung der umweltpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktionen in den Landtagen und im Bundestag in Bremen zu Ende gegangen. Darin lehnen sie einen rückwirkenden Eingriff in das Vergütungssystem für Bestandsanlagen ab. Die Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) muss die Investitionen für den Ausbau aller regenerativen Energien ermöglichen und Ausnahmevorschriften abbauen. In der Resolution bekräftigen die Sprecher die Bedeutung der Offshore-Windkraft, die sich noch in der Pionierphase befindet.

Bis zum Jahr 2050 sollen 80 Prozent des Stroms in Deutschland regenerativ erzeugt werden. Schon heute produzieren Windräder an Land rund 27.000 Kilowattstunden pro Jahr. „Die Windkraft liefert sauberen Strom und entwickelt sich mit bald 33.000 Arbeitsplätzen zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor in der Republik. Mit dieser Resolution bekräftigen wir, dass die Bundesregierung weitere Anstrengungen unternehmen und bestehende Probleme beim Netzausbau und bei der Speicherung überschüssigen Stroms umgehend lösen muss“, sagt Heiko Strohmann, umweltpoli­tischer Sprecher der CDU-Fraktion in der Bremischen Bürgerschaft. Bislang kann überschüssige Windenergie ebenso wie Strom aus Photovoltaik-Anlagen nicht gespeichert werden.

Der Vorsitzende der Sprecherkonferenz, Dieter Dombrowski, sieht in dem Bau moderner Kraftwerke eine Möglichkeit, gravierende Netzschwankungen auszugleichen. „Gaskraftwerke und moderne, effiziente und besser regelbare Kohlekraftwerke, die schnell auf Schwankungen im Netz reagieren können, sind daher mittelfristig eine zwingend notwendige Ergänzung“, sagt er.

Gunnar Meister
Pressesprecher CDU-Bürgerschaftsfraktion
Festnetz: 0421 3089 443, Fax: 0421 3089 444
Email: meister@cdu-bremen.de

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