Startseite BundesländerBayern Brunner muss sich endlich auf die Seite der bäuerlichen Landwirtschaft in Bayern schlagen

Brunner muss sich endlich auf die Seite der bäuerlichen Landwirtschaft in Bayern schlagen

von Frank Baranowski
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(LNP) Agrarpolitische Sprecherin Noichl zur Agrarministerkonferenz: Beschlüsse zur Mengensteuerung bei der Milch und das Verbot von Reserveantibiotika in der Tierhaltung sind überfällig.

Anlässlich der Agrarministerkonferenz in Würzburg fordert die agrarpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion, Maria Noichl, dass sich die Agrarminister endlich für ein Mengensteuerungssystem im Milchmarkt aussprechen. „Wir brauchen ein Instrument, welches in Krisensituationen den Milcherzeugern Unterstützung zusichert. Wir dürfen die Milchbauern nicht im Regen stehen lassen, sonst gehen in den Grünlandgebieten die Lichter aus!“, so Noichl. Neben einem Kriseninstrument wie beispielsweise dem freiwilligen Lieferverzicht müsse langfristig der Weg für eine stärkere Bündelung der Milcherzeuger freigemacht werden, um die Marktmacht der Industrie zu brechen. „Wer glaubt, der Milchmarkt regelt alles von alleine, der nimmt in Kauf, dass die bayerischen Erzeuger vielfach auf der Strecke bleiben. Die Erzeugungskosten der Milch in den Grünlandgebieten ist vielfach höher, als es bei der niedersächsischen Maismilch der Fall ist!“, so Noichl.

Weiterhin fordert die Agrarexpertin, dass die Reserveantibiotika der Humanmedizin in der Tierhaltung verboten werden. Noichl: „Wir dürfen nicht zulassen, dass die Resistenzprobleme in der Humanmedizin durch wenige schwarze Schafe unter den Tierhaltern verschärft werden. Das Verbot der Reserveantibiotika in der Tierhaltung ist eine alte SPD-Forderung, welche die CSU seit Jahren verhindert!“

Carolin Arns
Pressereferentin
SPD-Landtagsfraktion
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