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19. Oktober 2024
Niedersachsen

Bund bewilligt Mittel für den Kinderschutz

(LNP) Der Bund stellt im Rahmen der Bundesinitiative Früher Hilfen noch in diesem Jahr 2,76 Millionen Euro für Niedersachsen bereit. Bis zum Ende des ersten Förderzeitraums am 30. Juni 2014 stehen Niedersachsen rund 8 Millionen Bundesmittel zur Verfügung. „Ich freue mich sehr, dass Niedersachsen zu den ersten zehn Bundesländern gehört, die Geld vom Bund erhalten“, sagt Niedersachsens Sozial- und Familienministerin Aygül Özkan. „Der größte Teil der jetzt bewilligten Mittel wird an die niedersächsischen Jugendämter fließen, um verstärkt Familienhebammen einzusetzen. Mit unseren Familienhebammen unterstützen wir Mütter und Väter, um Überforderungen zu vermeiden und zu helfen.“

Daneben will Niedersachsen die Zusammenarbeit der für den Kinderschutz zuständigen Akteure in Städten und Landkreisen verbessern, damit Kindeswohlgefährdung noch früher erkannt und vermieden werden kann.

Insgesamt stellt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für die Initiative bis zum Jahr 2015 bundesweit insgesamt 177 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Bundeskinderschutzgesetz und die Bundesinitiative zeigen, dass Niedersachsen den richtigen Weg eingeschlagen hat, um Kinder besser zu schützen. Das Land fördert den Einsatz von Familienhebammen bereits seit mehr als zehn Jahren, qualifiziert werden sie durch die Stiftung „Eine Chance für Kinder“. Auch Netzwerke Früher Hilfen sind in Niedersachsen in Braunschweig, Hannover, Lüneburg und Oldenburg bereits erfolgreich modellhaft erprobt worden.  Beide Maßnahmen hat der Bundesgesetzgeber aufgegriffen. „Das ist ein großer Erfolg“, so Özkan. „Niedersachsen ist bundesweit Spitzenreiter bei der Etablierung der Familienhebammen. Wir werden den Einsatz von Familienhebammen und die Netzwerke jetzt landesweit ausbauen, um Kinder noch besser zu schützen und Familien möglichst frühzeitig zu helfen.“ Zurzeit stehen in Niedersachsen mehr als 200 ausgebildete Familienhebammen in rund 40 Städten und Gemeinden rat- und hilfesuchenden Frauen und Familien zur Seite.

Um die niedersächsischen Jugendämter detailliert zu informieren bietet das Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration vier regionale Auftaktveranstaltungen in Lüneburg (19.11.2012), Oldenburg (20.11.2012), Braunschweig (26.11.2012) und Hannover (28.11.2012) an. Weitere Informationen gibt es auch unter www.kinderschutz-niedersachsen.de.

Heinke Traeger
Tel.: (0511) 120-4060
Gabriele Heiser
-Pressestelle-
Niedersächsisches Ministerium
für Soziales, Frauen, Familie,
Gesundheit und Integration

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