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Bundestagspräsident Lammert begeistert beim Politischen Aschermittwoch der Kreis-CDU / Neuer Besucherrekord bei Traditionsveranstaltung

(LNP) Seit 34 Jahren ist es bei der CDU Rheinisch-Bergischer Kreis Tradition, nach dem Ende der fünften Jahreszeit unverzüglich zur politischen Arbeit zurückzukehren. In diesem Jahr war mit Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert MdB, der protokollarisch „zweite Mann im Staate“ zu Gast im Bergischen Löwen. 320 Gäste kamen – ein neuer Besucherrekord!

Hocherfreut begrüßte der CDU-Kreisvorsitzende Rainer Deppe die große Teilnehmerzahl, unter ihnen auch Herbert Reul MdEP, Wolfgang Bosbach MdB, Holger Müller MdL sowie die Bürgermeister Lutz Urbach, Andreas Heider und Marcus Mombauer im restlos besetzten Spiegelsaal. In den Mittelpunkt seiner Begrüßung stellte Deppe die am 25. Mai stattfindenden Wahlen zum Europaparlament, die Bürgermeister- und Stadtratswahlen sowie die Kreistagswahl. „Noch 99 Tage bis zur Fußball-Weltmeisterschaft, noch 81 bis zur Europa- und Kommunalwahl“, so Deppe. „Die Bürger stehen vor klaren Alternativen: Weiter Champions-League oder Abstieg.“ Dies besonders im Hinblick auf die Schuldenfreiheit des Kreises, welche auf einem 15-jährigen Konsolidierungskurs unter Führung der CDU erreicht worden sei. „Hätten wir allen Begehrlichkeiten der SPD nachgegeben, könnten wir heute nur davon träumen. Stattdessen konnten wir sogar die Kreisumlage senken.“

Der Ehrengast Norbert Lammert hielt in einer klugen, nachdenklichen und zugleich unterhaltsamen Rede ein flammendes Plädoyer für Europa. Er hob hervor, dass es ohne den europäischen Einigungsprozess keine deutsche Einheit gegeben hätte und kein anderes Land so von Europa profitiert wie Deutschland. Er rief dazu auf, nicht nur die Probleme in der Europapolitik zu geißeln und frustriert über die Probleme zu debattieren. Lammert: „Alle Länder, die noch nicht dazugehören, versuchen alles, um möglichst ab morgen zu dem Frustrierten-Verein dazuzugehören.“  Und Deutschland habe in Europa eine besondere Rolle: „Wir haben eine Verantwortung, vor der wir uns nicht drücken können.“ Das zeige sich gerade jetzt in der Krim-Krise.

Es war dem Europaabgeordneten Herbert Reul vorbehalten, dem Bundestagspräsidenten für seinen Besuch in Bergisch Gladbach zu danken. „Eine tolle Rede, von der wir alle etwas mit nach Hause nehmen.“, sprach Reul den anwesenden Zuhörern aus der Seele. Europa sei „ein Projekt in Entwicklung – das ist nicht fertig. Deshalb sind verlässliche politische Strukturen so wichtig.“ Für die gelte es im bevorstehenden Wahlkampf zu kämpfen, so Reul vor Eröffnung des traditionelle Fischessens.

Bild v.l.n.r.: Marcus Mombauer, Andreas Heider, Wolfgang Bosbach, Lutz Urbach, Holger Müller, Norbert Lammert, Herbert Reul, Rainer Deppe.

Thomas Frank
Kreisgeschäftsführer
CDU Rheinisch-Bergischer Kreis
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