Startseite BundesländerBayern Bundesverwaltungsgericht drückt sich um Entscheidung zu Genpollen im Honig / Rosi Steinberger: Jeder Gartenzaunstreit wird von Gerichten ernster genommen

Bundesverwaltungsgericht drückt sich um Entscheidung zu Genpollen im Honig / Rosi Steinberger: Jeder Gartenzaunstreit wird von Gerichten ernster genommen

von Frank Baranowski
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(LNP) Enttäuscht zeigt sich Rosi Steinberger, Sprecherin für Verbraucherschutz bei den Landtagsgrünen, über das gestrige Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes zu Verunreinigungen durch gentechnisch veränderten Maispollen im Honig. „Das Gericht hat unsere Imker leider im Regen stehen lassen“, kritisiert sie die lapidare und schwer nachvollziehbare Feststellung, dass Genmais aktuell in Deutschland kein Thema sei. „Natürlich brauchen wir ein Grundsatzurteil, das Klarheit schafft, wie bei künftigen Konfliktsituation die Rechtslage ist“, so Rosi Steinberger weiter.

Nun aber bleibe weiterhin unklar, ob künftig der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen Rücksicht auf die Imker nehmen muss, oder ob man die Imker, die ohne Genpollen produzieren wollen, dazu verdammt, vor den Genpflanzen zu flüchten. „Jeder  alberne Gartenzaunstreit wird von den Gerichten ernster genommen als die heiße Kartoffel Gentechnik“, ärgert sich Rosi Steinberger. Der Ärger des Imkers und Sepp-Daxenberger-Preisträgers  Karl-Heinz Bablok über dieses enttäuschende Urteil in einem kostspieligen Rechtsstreit sei nur zu verständlich.

Holger Laschka
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Bayerischen Landtag
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