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19. Oktober 2024
Brandenburg

Bündnisgrüne fordern keine neuen Tagebaue

(LNP) Am morgigen Reformationstag wehren sich die Menschen in Atterwatsch mit einem Dorffest für Heimat und Zukunft gegen die Ausweitung der Braunkohlefördergebiete. Die Bündnisgrüne Landesvorsitzende Annalena Baerbock wird daran teilnehmen. Anlässlich der Proteste für eine Einstellung der laufenden Planungsverfahren nimmt die Landesvorsitzende Stellung:
 
„Die Menschen in Atterwatsch gehen auf die Straße, um sich gegen die Zerstörung ihrer Heimat zu wehren. Die Lage in den Planungsgebieten wie Jänschwalde-Nord und dem südöstlich gelegenen Welzow-Süd II ist nicht hinnehmbar. Selbst wenn man von den lebensbedrohlichen Rutschungen einmal absieht, bleibt eine unzumutbare Verringerung der Lebensqualität für die AnwohnerInnen. Lärm, Staub und der Verlust von Umland und Heimat gehen mit dem Braunkohleabbau einher.“

Auf der Landesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg am  03. November steht daher eine Resolution zum Thema Braunkohleverfahren auf der Tagesordnung. Dazu Baerbock: „Die rot-rote Landesregierung muss endlich erkennen, dass die Fixierung auf die Braunkohle Brandenburgs Energiepolitik in eine Sackgasse geführt hat.

Die Tagebaue greifen unverantwortlich in Ökosysteme ein und zerstören diese. Die Verockerung der Spree, die Versauerung des Grundwassers und die Vernichtung von Naturdenkmälern wie den bewaldeten Binnendünen zwischen Proschim und Welzow sind direkte Folgen dieser kurzsichtigen Energiepolitik.

Wir fordern keine neuen Tagesbaue! Dazu muss es endlich eine unabhängige Prüfung der energiepolitischen Notwendigkeit für weitere Planverfahren geben. Es kann nicht sein, dass sich das Land Brandenburg nur auf die Bedarfszahlen des direkten Nutznießers Vattenfall verlässt.“
 
Simon Zunk
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Bündnis 90/Die Grünen Brandenburg
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