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Burkhard Lenz: Menschen in ehemaliger DDR und in osteuropäischen Staaten haben Teilung Europas überwunden

(LNP) Der europapolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Burkhard Lenz, hat den Vorwurf des SPD-Kanzlerkandidaten, den Ostdeutschen fehle es aufgrund ihrer DDR-Herkunft an Leidenschaft für Europa, zurückgewiesen.
 
„Es waren die Menschen in der damaligen DDR, die im Herbst 1989 nicht nur Freiheit und Demokratie, sondern auch die Überwindung der Spaltung Europas forderten und letztendlich durchsetzten. Für uns war mit dem Scheitern des Sozialismus die Chance verbunden, die ein halbes Jahrhundert andauernde künstliche Teilung Europas zu überwinden. Dieser Wunsch war von Anfang an Bestandteil der freiheitlichen Bewegungen in der DDR und in den übrigen ost- und mitteleuropäischen Staaten. Wer hier etwas anderes behauptet, baut alte Grenzen wieder auf und zeigt, dass er in der Vergangenheit gefangen ist“, so Burkhard Lenz kritisch.
 
Burkhard Lenz erinnerte daran, dass vor allem die mutigen Entscheidungen der Regierung von Ungarn den Prozess der Beendigung der Teilung Europas beschleunigten. Die mehrere Stunden andauernde Öffnung seiner Grenze zu Österreich im Rahmen eines „Paneuropäischen Picknicks“ am 19. August 1989 und schließlich die vollständige Öffnung der österreichisch-ungarische Grenze in der Nacht vom 10. auf den 11. September 1989 waren wichtige Meilensteine zur Überwindung der Spaltung Europas.
 
„Wir haben in den neuen Bundesländern immer einen starken Blick auf Europa gehabt. Für uns war klar, dass ein vereintes Europa ohne Grenzen Frieden und Freiheit sichern wird. Die belehrenden, pauschalen Vorhaltungen des SPD-Kanzlerkandidaten sind inhaltlich falsch und offenbaren mangelnde Kenntnis über die Entwicklung in der ehemaligen DDR und den osteuropäischen Staaten“, so Burkhard Lenz.

Jutta Hackert
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