(LNP) Im Landtag ist der Waldzustandsberichts NRW 2013 von Umweltminister Remmel vorgestellt worden. Aus Sicht von Karlheinz Busen, forstpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, gibt es beim Wald weiterhin keine Entwarnung. Wegen des Klimawandels sei für viele heimische Baumarten auch langfristig keine Besserung in Sicht. Für eine Trendwende seien Anpassungsstrategien notwendig. „Die rot-grüne Landesregierung will stattdessen Bäume abholzen und Windräder in den Wald stellen. Das ist schädlich und geradezu verwerflich für das sensible Ökosystem“, bemängelt Busen.
„Umweltminister Remmel ist auf dem Holzweg, wenn er meint, im Namen des Klimaschutzes könne er den Lebensraum für viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten den Stahlmonstern preisgeben“, sagt Busen. Der Umweltminister sollte sich für eine Stärkung von Waldökologie und Artenvielfalt einsetzen, nicht für den Ausbau von Windkraftanlagen im Wald. „Tausende jährlich durch Rotorblätter getötete Vögel und Fledermäuse belegen, dass der Schutz unse wertvollen Naturerbes wichtiger ist“, kritisiert Karlheinz Busen.
Die FDP-Landtagsfraktion lehnt den Ausbau der Windkraft in nordrhein-westfälischen Wäldern aus Natur- und Artenschutzgründen ab. Zumal es auf sie für den Erfolg der Energiewende nicht ankommt. Daher hat sie die Initiative „Keine Windräder im Wald – Landesregierung muss Kritik von Bürgern und Naturschutzverbänden ernst nehmen“ (Drucks. 16/4446) in den Landtag eingebracht. Ziel der FDP-Landtagsfraktion ist es, dass Waldflächen in Nordrhein-Westfalen als Standort für Windenergieanlagen grundsätzlich ausgeschlossen werden.
Wibke Op den Akker
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