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Campus Griebnitzsee: Richtfest für Neubau der Universität Potsdam

(LNP) Auf dem Universitätscampus Griebnitzsee wird am Mittwochmittag im Beisein von Wissenschaftsministerin Sabine Kunst und Finanzminister Helmuth Markov Richtfest gefeiert. Das Gebäude, das innerhalb von nur fünf Monaten im Rohbau fertiggestellt worden ist, soll Ende 2013 bezugsfertig sein. Es wird sowohl Platz für den Lehr- und Studienbetrieb bieten als auch für die drittmittelgeförderten Forschungsprojekte der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam.

In ihrem Grußwort dankte Wissenschaftsministerin Sabine Kunst zunächst allen an Bau und Planung Beteiligten für die zügige Umsetzung des Bauvorhabens und hob die positive Entwicklung der Potsdamer Universität hervor: „Auf diesem Areal entsteht weiterer Raum für Wissenschaft und Forschung. Das passt gut in die durch Dynamik und Innovationsstärke gekennzeichnete Universität Potsdam. Seit der Neugründung vor 21 Jahren hat sie sich zu einer überregional und international anerkannten wissenschaftlichen Einrichtung mit derzeit über 20.000 Studierenden entwickelt. Der Neubau wird Studierenden und Wissenschaftlern zugute kommen. Das gerade angelaufene DFG-geförderte Graduiertenkolleg WIPCAD und weitere DFG-, EU- sowie vom Bund geförderte Projekte der Fakultät werden das Gebäude nutzen, ebenso der Profilbereich „Public Policy and Management“ und das Kommunalwissenschaftliche Institut“.

Der Bauherr des Gebäudes – Brandenburgs Finanzminister Hemuth Markov – unterstrich bei dem Richtfest, in welchem Umfang das Land derzeit die Universität Potsdam ausbaut. „Ich freue mich Sie heute als Bauherr zu Beginn des Wintersemesters 2012/2013 – zweieinhalb Monate nach dem Richtfest des Drittmittelgebäudes auf dem Campus in Golm – erneut zu einem Richtfest eines weiteren Universitätsgebäudes begrüßen zu können. Es geht im Hochschulbau zügig voran. Deshalb bedanke ich mich ganz besonders bei allen, die mitgewirkt haben, dass wir nur fünf Monate nach der Grundsteinlegung den Rohbau für dieses neue Fakultäts- und Drittmittelgebäude am Standort Griebnitzsee weitgehend fertig gestellt haben und das Richtfest feiern und gleichzeitig den Ausbau im Winterhalbjahr sicherstellen können.“

Erst Ende Juli hatte das Richtfest des Neubaus eines Drittmittelzentrums der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät auf dem Campus Golm stattgefunden, in das das Land 21 Millionen investiert. In das neue Gebäude am Standort Griebnitzsee – das auch das Drittmittelzentrum der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam beheimaten wird – fließen weitere 9,6 Millionen Euro Landes- und Bundesmittel.

„Nach der Fertigstellung des Gebäudes im August 2013 wird das Land allein in den Universitätscampus Griebnitzsee 52 Millionen Euro investiert haben“, betonte Markov. Weitere 21 Millionen Euro seien in das hier errichtete Studentendorf geflossen. Aus dem einst an der Grenze gelegenen ungastlichen Ort habe sich damit ein sehenswerter und moderner Campus entwickelt. „Der Universitätsstandort Griebnitzsee kann sich auch im bundesweiten Vergleich sehen lassen. Hier wird plastisch, dass die Landesregierung trotz aller notwendigen Anstrengungen zur Haushaltskonsolidierung weiterhin die Priorität auf Wissenschaft legt“, unterstrich der Finanzminister.

In dem Neubau mit einer Nutzfläche von rund 2.300 Quadratmetern sind 350 Quadratmeter so genannter Drittmittelflächen für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät und das Institut für Informatik sowie fast 1.950 Quadratmeter für Büro- und Seminarräume für den regulären Lehr- und Studienbetrieb an diesem Universitätsstandort vorgesehen. Der viergeschossige Bau wird auch mit der Hilfe von Erdwärme beheizt, so dass die vom Land vorgegebenen energetischen Standards und die Anforderungen des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes erfüllt werden.

Thomas Vieweg
Pressereferent
Ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg
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