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19. Oktober 2024
Hamburg

CDU befürwortet soziale Durchmischung in den Stadtteilen

(LNP) Nach Auffassung der CDU ist es für das gesellschaftliche Miteinander in Hamburg wichtig, dass in den einzelnen Stadtteilen und Wohnquartieren eine soziale Durchmischung der Bewohner möglich ist. Deshalb soll an der bisherigen Praxis festgehalten werden, nach der Sozialwohnungen auch für solche Mieter freigestellt werden, die eigentlich keinen Anspruch auf geförderten Wohnraum haben. Hamburg braucht mehr günstigen Wohnraum statt einer Segregation der Wohnquartiere nach dem Einkommen der Mieter.

Dazu erklärt Hans-Detlef Roock, stellv. Vorsitzender und baupolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: Hamburg braucht Sozialwohnungen für die Menschen mit geringem Einkommen. Gleichzeitig braucht die Stadt aber auch Mietwohnungen für die Mittelschicht. Wir befürworten daher die Freistellung von Sozialwohnungen auch für solche Mieter, die eigentlich keinen Anspruch auf geförderten Wohnraum haben. Dadurch wird die soziale Durchmischung in den Stadtteilen gestärkt. Gerade in den Großwohnsiedlungen wie in Steilshoop, Mümmelmannsberg, und Neuallermöhe-West führt die zu einer stabileren Sozialstruktur. Wenn zukünftig nur noch Anspruchsberechtigte in Sozialwohnungen leben dürften, dann wird dies in einigen Stadtteilen unausweichlich die räumliche Trennung der Einwohnerschaft nach Einkommenshöhe bedeuten. Das kann niemand wollen. Stattdessen brauch Hamburg mehr bezahlbaren Wohnraum für alle.

Julia Wagner
Pressesprecherin
Benedikt Nufer
stellv. Pressesprecher
CDU-Bürgerschaftsfraktion
Rathausmarkt 1
20095 Hamburg
Fon: 040/428 31 – 1367
Fax: 040/428 31 – 2603
E-Mail: julia.wagner@cdu-hamburg.de

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