(LNP) Nach der letzten Sitzung des Aufsichtsrates von Cottbusverkehr, teilte die Cottbuser Stadtspitze mit, dass nun doch über den Fortbestand der Straßenbahntrasse zur Jessener Straße diskutiert werden kann. CDU Kreisvorsitzender Michael Schierack dazu: „Es freut mich, dass nun auch SPD und Linke im Cottbuser Stadtparlament, neben dem Oberbürgermeister, dank anhaltender Bürgerproteste, Unterschriftensammlungen und Initiativen des Fahrgastverbandes ProTram einlenken. Das beweist außerdem, dass es sich lohnt, wenn Bürger aktiv am politischen Leben teilnehmen.“
Die Fraktionsvorsitzende Marion Hadzik weist gleichzeitig darauf hin, dass in einer Antwort der Cottbuser Stadtverwaltung auf eine Anfrage der Fraktion CDU/Frauenliste im Mai diesen Jahres, die Stilllegung der Strecke Jessener Straße angekündigt wurde. „Wir wurden mit der Vorstellung der Beplanung des neuen Verkehrsknotens am Hauptbahnhof vom Nichteinbau der notwendigen Weiche überrascht, welche erst die erhoffte Weiterführung der Straßenbahnlinie durch die Spremberger Vorstadt oder zum Klinikum ermöglicht.“ Insbesondere die Verlängerung der Linie zum Klinikum war zuvor lange diskutiert und von vielen Fachleuten empfohlen worden. „Die von der Stadtverwaltung angegeben Kosten von einer halben Million Euro für diese Weiche kamen uns von Anfang an sehr fragwürdig vor. Wir gehen davon aus, dass hier eine preiswertere Lösung erreicht werden kann.“ so Hadzik weiter.
Michael Schierack: „Ich hoffe, der Oberbürgermeister macht auch bei dem von ihm geplanten Ankauf einer zusätzlichen Immobilie für das Stadtmuseum einen Rückzieher. Mit diesem Geld könnten für die Bürger weit wichtigere Vorhaben wie eben die Weiche am Bahnhofsvorplatz oder auch die Verlängerung des Bahnhofstunnels teilweise mitfinanziert werden.“.
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