(LNP) “Wir sollten DSD Steel in Emden und Ostfriesland mit offenen Armen empfangen”. Mit diesen Worten reagierte CDU-Bezirksvorsitzender und Landtagsabgeordneter Reinhard Hegewald auf die Nachricht aus dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium über die Übernahme der Nordseewerke durch das Saarländische Unternehmen. Der CDU/FDP-Landesregierung bescheinigte Hegewald, im Hintergrund “alle Hebel in Bewegung” gesetzt zu haben, um möglichst viele Arbeitsplätze in Emden zu retten. Er dankte Ministerpräsident David McAllister (CDU) und Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) für die aktive Begleitung bei der Investorensuche durch die Landesregierung. Beide hatten Hegewald noch am Donnerstagabend über die aktuelle Entwicklung bei SIAG informiert. “Alle Vorwürfe von SPD, Grünen und Linken haben sich damit in Luft ausgelöst”, so Hegewald. Die Insolvenz eines Unternehmens eigne sich nicht für eine Instrumentalisierung in Wahlkämpfen. “Aktive Wirtschaftspolitik mit sensiblen Verhandlungen betreibt man heute eben nicht mehr lauthals auf Marktplätzen, sondern im “stillen Kämmerlein” “, so der CDU-Wirtschaftspolitiker. Seinen Dank richtete er auch an die ThyssenKrupp Marine Systems für ihr Angebot, 150 Beschäftigte zu übernehmen. Mit der Gründung einer Transfergesellschaft werde zudem eine Kernforderung der Gewerkschaften erfüllt. Hegewald hegt die Hoffnung, dass der Investor bei dem erwarteten Boom in der Offshore-Industrie später Fachkräfte daraus in das Unternehmen zurückholt.
Reinhard Hegewald
Mitglied des Niedersächsischen Landtages
Vorsitzender des CDU-Bezirksverbandes Ostfriesland
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