Startseite BundesländerHamburg CDU Hamburg: Falsche Prioritätensetzung: Senat kürzt bei der Suchtforschung

CDU Hamburg: Falsche Prioritätensetzung: Senat kürzt bei der Suchtforschung

von Frank Baranowski
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(LNP) Nach inzwischen fünf Jahren erfolgreicher und international anerkannter Arbeit, steht das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kinder- und Jugendalters (DZSKJ) vor dem Aus. Der Grund: Der SPD-Senat plant die zugesagte Grundfinanzierung von 288.000 € auf 100.000 € zu kürzen. Das bedeutet: Die wichtige Forschungsarbeit kann nicht mehr aufrecht erhalten werden.

Die CDU hat sich für den Erhalt der Spitzenforschung eingesetzt. Ein entsprechender Antrag wurde gestern mit den Stimmen der SPD abgelehnt.

Hjalmar Stemmann, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Gerade bei Heranwachsenden kommt der Suchtprävention eine besondere Bedeutung zu. Die SPD wäre gut beraten, diese Form des Kinder- und Jugendschutzes nicht zu vernachlässigen. Die Forschungsergebnisse des DZSKJ liefern wichtige Anhaltspunkte. Sollte der Senat die geplanten Kürzungen nicht zurücknehmen, handelt er schlichtweg grob fahrlässig.

Die bisherige Grundfinanzierung war nachweislich gut angelegt: In der relativ kurzen Zeit seit Gründung des DZSKJ konnten bereits Drittmittel von über 3 Mio. Euro für Forschungsprojekte am Wissenschaftsstandort Hamburg eingeworben werden. Der SPD-Kahlschlag trifft somit eine exzellente und hoch profitable Einrichtung.

Thilo Kleibauer, wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Ohne Angabe von Gründen will die SPD die Arbeit des Forschungsinstituts kaputtmachen. Während mehrere Senatoren sehr lobende Worte über die Arbeit des Suchtzentrums finden, wird gleichzeitig die Finanzierung massiv gekürzt. Dies zeigt leider deutlich, dass der Senat wenig Interesse daran hat, bundesweit anerkannte Forschungsprojekte am Standort Hamburg zu sichern.“

Julia Wagner
Pressesprecherin
CDU Bürgerschaftsfraktion
Rathausmarkt 1
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