(LNP) Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen mit Vollendung von 45 Beitragsjahren in der gesetzlichen Rentenversicherung auch vor der Vollendung des 65. Lebensjahres abschlagsfrei in Rente gehen können.
Das fordert nun die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft in Niedersachsen (CDA), die so genannten Sozialausschüsse der CDU.
Nach Meinung der CDU-Sozialexperten können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Berufen, die mit schwerer körperlicher Arbeit oder besonderen psychischen Belastungen verbunden sind, oft nicht bis zum 67. Lebensjahr arbeiten.
Diesen Personenkreisen sollte, nach Vorlage eines medizinischen Gutachtens, ein abschlagsfreier Renteneintritt zwischen dem 63. Lebensjahr und dem 67. Lebensjahr ermöglicht werden.
Parallel dazu können sich die CDU-Arbeitnehmervertreter aber auch einen Renteneintritt nach der Vollendung des 67. Lebensjahres vorstellen und möchten diese Möglichkeit ebenfalls eröffnen.
„Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind mit 67 Jahren heutzutage wesentlich fitter als noch in den 60er und 70er Jahren. Dennoch werden diese Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit der Vollendung des 67. Lebensjahres in Rente geschickt“, so der CDU-Landessozialsekretär Josef Holtvogt.
Jenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die noch weiterarbeiten möchten, sollte dies ermöglicht werden. Diese Wahlfreiheit sollte sich dann natürlich auch positiv auf die Rentenhöhe auswirken.
„Firmen wissen zwischenzeitlich die Erfahrungen von älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu schätzen und würden so manchen gerne über das 67. Lebensjahr hinaus beschäftigen“
CDA in Niedersachsen
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