Startseite BundesländerSachsen-Anhalt CDU-Umweltexperte: „Klimaschutz, Energieeffizienz, Ressourcenknappheit und Reduzierung des Flächenverbrauchs wichtigste Herausforderungen der Zukunft. Besser auf extreme Wetterlagen einstellen“

CDU-Umweltexperte: „Klimaschutz, Energieeffizienz, Ressourcenknappheit und Reduzierung des Flächenverbrauchs wichtigste Herausforderungen der Zukunft. Besser auf extreme Wetterlagen einstellen“

von Frank Baranowski
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(LNP) Zur heutigen Vorstellung des sächsischen Umweltberichts erklärt der umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Dr. Stephan Meyer:

„Die umweltpolitische Bilanz Sachsens im Jahr 23 nach der Wiedervereinigung kann sich durchaus sehen lassen. Im Freistaat Sachsen wurde umweltpolitisch viel erreicht, egal ob bei der Verbesserung der Qualität unserer natürlichen Gewässer durch eine fast flächendeckende moderne Abwasseraufbereitung, dem stark zurückgegangenen Waldsterben oder beim Artenschutz.

Die Herausforderungen der Zukunft dürften insbesondere beim Klimaschutz, einer besseren Energieeffizienz, dem Umgang mit der allgemeinen Ressourcenknappheit, der weiteren Eindämmung beim Flächenverbrauch und die Erhaltung der biologischen Vielfalt liegen.

Im Bereich des Klimaschutzes muss Sachsen weitere Anstrengungen auf Energieeinsparung und Energieeffizienz legen, um die Klimaziele zu erreichen. Die Umweltallianz Sachsen und der Gewerbeenergiepass sind bereits geeignete Instrumente, um vor allem die Unternehmen noch stärker für diesen Bereich zu sensibilisieren.

Auch die Zunahme extremer Wetterlagen wie Hochwasser und Dürreperioden stellt uns weiterhin vor große Herausforderungen. Deshalb müssen die Anpassungen etwa bei der Fruchtfolge in der Landwirtschaft oder dem Waldumbau jetzt erfolgen und nachhaltig sein. Gleiches gilt für den Hochwasserschutz. Gerade in diesen Bereichen hat der Freistaat in den vergangenen Jahren viel getan und ist auf einem guten Weg.

Trotz einzelner Erfolge, bereitet mir der Artenrückgang insbesondere bei einzelnen Bodenbrüterarten nach wie vor Sorge. Hier müssen wir noch geeignetere Maßnahmen ergreifen, um unsere biologischen Vielfalt zu erhalten.

Der ehrenamtliche Naturschutz leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Pflege unserer Kulturlandschaft und muss weiterhin unterstützt werden. Vor allem junge Menschen sollten noch stärker für dieses Thema sensibilisiert werden. Schulen und Kitas sind dazu aus meiner Sicht noch stärker einzubinden.“

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