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Christopher Vogt: Das Land sollte die SRB-Planungsgelder sinnvoller ausgeben

(LNP) Zur Entscheidung der Landesregierung und des Hamburger Senats, die Planung zum Ausbau der S4 auf den Weg zu bringen, erklärt der Stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:

„Bereits im vergangenen Herbst hatten wir die Landesregierung aufgefordert, sich klar zum Ausbau der S4 zu bekennen und das rot-grüne Prestigeprojekt Stadt-Regional-Bahn (SRB) in Kiel von Seiten des Landes endlich zu den Akten zu legen. Damals hielt die Koalition aber trotz der Mittelkonkurrenz mit der S4 und der S21 an der Realisierung der SRB fest. Vor diesem Hintergrund kann ich Ministerpräsident Albig nur beglückwünschen, dass er und sein Kabinett sich jetzt über die Köpfe der Koalitionsfraktionen hinweg klar zum Ausbau der S4 bekannt haben, und kaum jemand bezweifelt ernsthaft, dass der Ausbau der AKN-Linie A1 zur S21 bald folgen wird. Damit werden die entsprechenden Mittel für die kommenden Jahre in die wichtigeren Projekte fließen, was wir sehr begrüßen. Die Landesregierung sollte sich nun ehrlich machen und sich dazu bekennen, dass die Realisierung der Kieler Stadt-Regional-Bahn endgültig unrealistisch geworden ist.

Wir fordern daher die Landesregierung auf, auch die weitere Planung der SRB, mit der die Landesweite Verkehrsservicegesellschaft (LVS) beauftragt worden ist, zu stoppen. Es sollten keine weiteren Landesmittel für die Vorbereitung eines ohnehin nicht finanzierbaren Projekts ausgegeben werden. Dieses Geld kann an anderer Stelle im Schienenbereich deutlich sinnvoller ausgegeben werden, was dann auch der Landeshauptstadt und ihrem Umland tatsächlich zugute kommen würde.“

Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/ 9881488, Mobil: 0160/1595153, Telefax: 0431/ 9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de/

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