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19. Oktober 2024
Schleswig-Holstein

Christopher Vogt: Landesregierung handelt arbeitsmarktpolitisch völlig konzeptlos

(LNP) Zur Entscheidung des Arbeitsministeriums, die Beratungsstellen für die Teilzeit-Ausbildung künftig nicht mehr zu fördern, erklärt der Stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:

„Eine fehlende Ausbildung ist der Einstieg in ein Leben mit niedrigen Löhnen, geringen Rentenanwartschaften und latenter Arbeitslosigkeit. Wir haben daher den bisher unangekündigten Schritt des Wirtschaftsministeriums mit Verwunderung zur Kenntnis genommen. Wir können nicht nachvollziehen, warum das Ministerium ausgerechnet hier den Rotstift angesetzt hat, während es gleichzeitig eine halbe Million Euro für eine sinnbefreite und völlig unnötige Werbekampagne des Landes herauspulvert. Wer den jungen Müttern regelrecht den Boden unter den Füßen wegzieht und anschließend mit dem Slogan ‚der echte Norden’ durchs Land tingelt, der darf den Begriff ‚richtige Schwerpunktsetzung’ für sich nicht mehr in Anspruch nehmen.

Wir hoffen nun, dass die Beratungsstellen von ‚Frau & Beruf’ vielleicht gemeinsam mit den Kammern sicherstellen können, dass die Beratungen auch in Zukunft so gut wie eben möglich durchgeführt werden können. Wie schon bei der Diskussion um die Zukunft der Weiterbildungsverbünde muss auch bei diesem Schritt den Eindruck bekommt, dass die Landesregierung arbeitsmarktpolitisch völlig konzeptionslos agiert.“

Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/ 9881488, Mobil: 0160/1595153, Telefax: 0431/ 9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de/

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