Startseite BundesländerBayern CSU und FDP lehnen Anti-Fracking-Anträge der SPD ab / Umweltpolitischer Sprecher Wörner: Entgegen aller Versprechungen zeigen die Regierungsfraktionen jetzt ihr wahres Gesicht

CSU und FDP lehnen Anti-Fracking-Anträge der SPD ab / Umweltpolitischer Sprecher Wörner: Entgegen aller Versprechungen zeigen die Regierungsfraktionen jetzt ihr wahres Gesicht

von Frank Baranowski
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(LNP) Der umwelt- und energiepolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Ludwig Wörner ist entsetzt über die ablehnende Haltung der Regierungsfraktionen im Umweltausschuss des Bayerischen Landtags gegenüber einem Anti-Fracking-Antrag der SPD. „Hier zeigen CSU und FDP ihr wahres Gesicht“, so Wörner. „Viele schöne Worte des Staatsministers Huber bedeuten offenbar nichts – ein Schlag ins Gesicht für all die Menschen in Bayern, die sich auf das ‚Nein‘ der Staatsregierung zum Fracking verlassen haben!“

Mit dem Begriff „Fracking“ wird ein umstrittenes Verfahren beschrieben, bei dem mithilfe von unter hohem Druck in den Boden gepumpten Wasser und Chemikalien Erdgasvorkommen gelöst werden sollen. Eine Gefährdung des Grundwassers und des Bodens kann in diesem Verfahren nicht ausgeschlossen werden. Gemäß Angaben des Bundesumweltamtes gebe es in Bayern sehr wohl Flächen, in denen theoretisch mit Fracking-Verfahren nach Gas gesucht werden könne, so Wörner. In ihrem Antrag fordert die SPD die Staatsregierung auf, entgegen des Gesetzentwurfes auf Bundesebene dem Fracking in aller Deutlichkeit zu widersprechen. „Dass die Staatsregierung sich dagegen sträubt, zeigt, wie wenig sie den Interessen bestimmter Lobbygruppen deutlich entgegen treten kann“, kritisiert der SPD-Umweltexperte.

Carolin Arns
Pressereferentin
SPD-Landtagsfraktion
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