Startseite BundesländerBayern CSU und FDP schieben Entlastung der Schulleitungen wieder auf die lange Bank / SPD-Bildungssprecher Güll: Nach Petitionen des BLLV nur Ankündigungen statt Taten

CSU und FDP schieben Entlastung der Schulleitungen wieder auf die lange Bank / SPD-Bildungssprecher Güll: Nach Petitionen des BLLV nur Ankündigungen statt Taten

von Frank Baranowski
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(LNP) Drei ausführliche Petitionen des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) mit hunderten von Unterschriften finden durch das Votum von CSU und FDP wieder keine Berücksichtigung durch den Bildungsausschuss im Bayerischen Landtag. „Seit vier Jahren diskutieren wir hier über die Neuaufstellung der Schulleitungen und deren Entlastung, besonders im Grund- und Mittelschulbereich. Auch heute ist wieder kein Fortschritt erkennbar“, stellt der Vorsitzende des Bildungsausschusses, Martin Güll, enttäuscht fest. „Dass man Verständnis hat, hilft den rund 3000 Schulleiterinnen und Schulleitern nicht weiter. Wir brauchen Taten und keine Ankündigungen“, stellt der SPD-Bildungssprecher fest.

Den Forderungen des BLLV, den Schulleitungen stufenweise mehr Leitungszeit zu geben, um den ständig wachsenden Aufgaben gerecht werden zu können, stimme die SPD-Landtagsfraktion voll zu. Das gelte auch für das Anliegen, die Schulen, vor allem auch kleine Häuser, besser mit Verwaltungsangestellten auszustatten und die Zuteilungsrichtlinien denen anderer Schularten anzupassen, fordert Güll. „Wir haben gerade im Grund- und Mittelschulbereich teilweise unzumutbare Arbeitsverhältnisse für Schulleiter und Verwaltungsangestellte, die dringend verbessert werden müssen“, weiß der SPD-Bildungsexperte. Zur Umsetzung der Forderungen müsse in den anstehenden Haushaltsverhandlungen das notwendige Finanzbudget bereitgestellt werden, fordert er.

Gudrun Rapke
stellv. Pressesprecherin
SPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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