(LNP) Das war ja vorauszusehen. Die Hamburger Pfeffersäcke haben die Verhandlungen abgebrochen. Hamburg betreibt eine brutale Politik der vollendeten Tatsachen. Verhandeln wollten die nie! Erst wird verkündet: Wir machen die Messe! Ohne Vorwarnung, ohne Verhandlungssignale. Dann fließen Krokodilstränen: Wir wollen die wichtige Messe doch nur für Norddeutschland retten. Wieder ohne Verhandlungen. Dann wird für 2014 der Hamburg-Termin eine Woche vor Husum gesetzt. Das ist Basta-Politik. Das ist ein maximaler Angriff auf Schleswig-Holstein. Das ist das Gegenteil von Zusammenarbeit und norddeutscher Kooperation. Da werden nicht die Stärken beider Seiten gesucht und Synergien geschmiedet.
Nach Olaf Scholz ist Norddeutsche Kooperation das, was Hamburg nützt. Als sei Deutschland nicht schon verschuldet genug, greift Hamburg mit öffentlichem Geld die in Husum auf privatwirtschaftlicher Initiative gewachsene Messe an. Dieser Versuch, sich auf Schleswig-Holsteins Kosten einen wirtschaftlichen Vorteil zu organisieren, wird fehlschlagen, denn zu einer erfolgreichen Messe gehört mehr, als nur davon gehört zu haben, dass sich mit Windenergie Geld verdienen lässt. Dazu gehört eine nachhaltige Verbundenheit mit der Branche und ein Umfeld, wo Windenergie betrieben wird und buchstäblich mit den Händen zu greifen ist.
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