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Der Kreis Bergstraße hat genug Atommüll / Öhlenschläger: „keine Region so stark betroffen wie Metropolregion Rhein Neckar“

(LNP) Der Hessische Landesvorsitzende der FREIEN WÄHLER Walter Öhlenschläger reagiert auf die vom Bergsträßer Kreisbeigeordneten Schimpf angestoßene Debatte, über eine Mehraufnahme von Atommüll in Biblis nachzudenken.

„In Biblis und damit in der dichtbesiedelten Region zwischen Mannheim und Frankfurt lagert bereits genug Atommüll und durch den Rückbau von Biblis A+B müssen dort sowieso weitaus größere Mengen zwischengelagert werden als jemals vorgesehen. Wer nun einer weiteren Lagerung von Atommüll in Biblis das Wort redet, blendet scheinbar bewusst die Zukunft des Kommunen im hessischen Ried aus, so Öhlenschläger.

Und weiter:„Es gibt in Deutschland keine Region, die vom Kernenergieausstieg unmittelbar so stark betroffen ist wie der Landkreis Bergstraße und damit die Metropolregion Rhein-Neckar durch die Stilllegung der Blöcke A und B. Vor diesem Hintergrund ist nicht nachvollziehbar, dass Kreisbaudezernent Schimpf sich für die Aufnahme von Atommüll aus La Hague ausspricht“.

Statt einen weiteren Beirat zu gründen und Diskussionen über die Lagerung von atomaren Abfällen in Südhessen führen zu lassen, müssen die in Bund und den Ländern vorhandenen Fachleute endlich die Arbeit aufnehmen und ernsthaft nach Lagermöglichkeiten Atommüll suchen. „Wir müssen aufpassen, damit der Kreis Bergstraße nicht zum Lückenbüßer für den Bund wird“, so Öhlenschläger abschließend.

Christian Bachmann                 
Stellv. Vorsitzender Landesverbands
Öffentlichkeitsarbeit / Social Media
Christian.Bachmann@fw-hessen.de
www.fw-hessen.de

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