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Deutsche Zentrums für Lungenforschung am Universitätsklinikum in Gießen

von Frank Baranowski
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„Vorbildlicher Austausch und Kompetenzbündelung“

(LNP) Im Rahmen der Aktionswochen Forschung der Hessischen Landesregierung hat Sozialminister Stefan Grüttner am Montag das LOEWE-Zentrum „UGMLC – Universities of Gießen and Marburg Lung Center“ in Gießen besucht. Grüttner nannte die Zusammenarbeit von Justus-Liebig Universität, Philipps-Universität Marburg und dem Max-Planck-Insittut für Herz- und Lungenforschung in Bad Nauheim „einen Motor für beschleunigte Diagnostik im Sinne der Patientinnen und Patienten“. „Hier im LOEWE Zentrum UGMLC werden die Erkenntnisse der drei Forschungseinrichtungen auf den Gebieten der experimentellen und der klinischen Lungenforschung gebündelt. So wird die Entwicklung verbesserter diagnostischer und therapeutischer Konzepte bei Lungenerkrankungen beschleunigt“, lobte der Minister die Arbeit des Zentrums. „Durch Bündelung der experimentellen und klinischen Lungenforschung in Gießen, Marburg und Bad Nauheim gelang die Etablierung eines international führenden Lungenzentrums, welchem zudem jüngst die Leitungsfunktion im Deutschen Zentrum für Lungenforschung übertragen wurde. Besonders erfreulich ist, dass in diesem Zentrum bereits mehrere neue Therapiekonzepte für lungenerkrankte Patienten entwickelt werden konnten“, ergänzten die Sprecher des UGMLC, Prof. Friedrich Grimminger und Prof. Werner Seeger (Gießen).

Grüttner bezeichnete den Ansatz, ein tieferes Verständnis von Krankheitsprozessen zu entwickeln und Therapien zu verbessern „vorbildlich“. Der Minister besuchte im modernen Neubau des Universitätsklinikums Gießen und Marburg die Intensivstation und die Lungenfunktionseinheit, machte einen Lungenfunktionstest und füllte im Labor an der Hypoxie-Werkbank Zellproben um. „Wir sind hier in einem Zentrum innovativer Forschung. Das ist beeindruckend und zeigt einmal mehr, auf welch hohem medizinischen Niveau das Universitätsklinikum Gießen und Marburg hier in Hessen agiert“, so der Sozialminister.

LOEWE fördert herausragende wissenschaftliche Verbundvorhaben, insbesondere auch eine intensive Vernetzung von Wissenschaft, außeruniversitärer Forschung und Wirtschaft. Allein für die laufende Legislaturperiode hat die Hessische Landesregierung im Rahmen des Programms insgesamt 410 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Mit LOEWE habe das Land Hessen ein Forschungsförderprogramm angestoßen, das aufgrund seiner wettbewerblichen Konzeption und seines Finanzierungsvolumens deutschlandweit einzigartig ist. Damit setze die Landesregierung ein wichtiges wissenschaftliches Signal. „Gezielte Investitionen in Ausbildung, Forschung und Entwicklung sind von außerordentlicher Bedeutung für die weitere Entwicklung des Landes Hessen“, sagte Grüttner abschließend.

Aktionswochen Forschung

Die Hessische Landesregierung führt in diesen Wochen über ganz Hessen verteilt Besuche in verschiedenen Bereichen durch, um sich über Forschungsschwerpunkte und wissenschaftliche Projekte zu informieren.

Außerdem haben alle hessischen Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, auf der Internetplattform für Bürgerbeteiligung ihre Fragen, Ideen und Vorschläge zum Thema Forschung und Wissenschaft an die Landesregierung zu richten. Die Beiträge mit den meisten Stimmen werden öffentlich beantwortet. Bringen Sie sich ein unter www.buergerdialog.hessen.de

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