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19. Oktober 2024
Berlin

Deutschland bald Schlusslicht bei Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare

(LNP) Das mehrheitlich konservativ eingestellte Großbritannien erlaubt die Homo-Ehe. Nur wenige Tage vorher verließ in Deutschland der Vorstand der Lesben- und Schwulen-Union in der CDU, Ronny Pohle, seine Partei, nachdem diese gegen die steuerliche Gleichstellung der Homo-Ehe gestimmt hatte. Roman Schmitt, Bundestagskandidat der PIRATEN aus Rheinland-Pfalz und Mitglied der AG Queeraten innerhalb der Piratenpartei Deutschland, ist fassungslos angesichts der immer deutlicher werdenden Rückständigkeit Deutschlands in Sachen Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare:

»Eigentlich möchte man meinen, dass in Deutschland konservative Rollenbilder bereits mehrheitlich der Vergangenheit angehören. So machte zumindest eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung Hoffnung, die nachwies, dass 60,3% der Deutschen die reguläre bürgerliche Ehe zwischen zwei Männern oder zwei Frauen für eine gute Sache halten. Doch leider wird derzeit Politik in Deutschland nicht von der Opposition, sondern von der Regierungsmehrheit gemacht. Und statt endlich selbst mit der Diskriminierung aufzuräumen, überlässt diese die Entscheidung lieber dem Bundesverfassungsgericht. Damit dürfen wir uns jetzt freuen, sogar vom erzkonservativen England mit einer progressiveren Gleichstellungspolitik abgehängt worden zu sein.«

Die PIRATEN bekennen sich in ihrem Grundsatzprogramm zum Pluralismus des Zusammenlebens. Politik muss der Vielfalt der Lebensstile gerecht werden und eine wirklich freie Entscheidung für die individuell gewünschte Form des Zusammenlebens ermöglichen.

Bundespressestelle der Piratenpartei Deutschland
Pressesprecher:
Anita Möllering
Telefon: 030 / 60 98 97 511
E-Mail: presse@piratenpartei.de
Pflugstraße 9a
10115 Berlin

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