(LNP) Der nordrhein-westfälische DGB-Vorsitzende Andreas Meyer-Lauber sieht Medienberichten zufolge das Instrument der Leiharbeit als gescheitert an und stellt es vollständig in Frage. Dietmar Brockes, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, widerspricht der Pauschalkritik des DGB und fordert eine differenzierte Betrachtung. „Eine Verteufelung der Leiharbeit verkennt die erheblichen positiven Effekte dieses Instruments. Gegen den Missbrauch der Zeitarbeit muss jedoch vorgegangen werden“, erklärt Brockes.
Brockes unterstreicht: „Fachkräftemangel und Langzeitarbeitslosigkeit sind große Baustellen in NRW, an denen weiter hartnäckig gearbeitet werden muss. Um Probleme am Arbeitsmarkt zu bekämpfen, sollte nicht auf einzelne Instrumente pauschal verzichtet werden.“ Zeitarbeit gebe sowohl den Unternehmen etwa bei Auftragsschwankungen wie auch den Arbeitnehmern unter anderem beim Wiedereinstieg vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Brockes verweist darauf, dass in den vergangenen Jahren Verbesserungen bei der Zeitarbeit erreicht wurden. „Mit dem geltenden Tarifvertrag und den gesetzlichen Vorschriften können schwarze Schafe zielgenau erfasst und aus dem Markt entfernt werden.“
Nadja Kremser
Stellvertretende Pressesprecherin
FDP-Landtagsfraktion NRW
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf
T: 0211| 884 44 66
F: 0211| 884 36 55
nadja.kremser@landtag.nrw.de
www.fdp-fraktion-nrw.de