(LNP) MdL Dr. Stefan Fulst-Blei: „Kultusminister Andreas Stoch hat in den ersten Monaten seiner Amtszeit mehr bewegt als die CDU in den vergangenen Jahrzehnten. Es ist enttäuschend, dass sich die größte Oppositionspartei beharrlich weigert, den Herausforderungen im Bildungsbereich mit eigenen Konzepten zu begegnen.“
„Die CDU hat jahrzehntelang zentrale Reformen im Bildungsbereich verschlafen. Die heutige Pressekonferenz bestätigt, dass sie auch nach zwei Jahren in der Opposition noch nicht aufgewacht ist. Statt die zentralen bildungspolitischen Herausforderungen offensiv aufzunehmen, trauert die CDU-Landtagsfraktion der Abkehr vom dreigliedrigen Schulsystem und der verbindlichen Grundschulempfehlung hinterher. Beruhigend ist allerdings, dass andere Ebenen der CDU sich verantwortungsvoller mit der Zukunft beschäftigen: 30 Anträge von zuletzt eingereichten 114 Anträgen auf Einrichtung von Gemeinschaftsschulen kommen aus Gemeinden, deren Bürgermeister der CDU angehören“, so Dr. Stefan Fulst-Blei, bildungspolitischer Sprecher der SPD Landtagsfraktion.
„Mit ihrer verzerrten Darstellung entwertet die CDU das herausragende Engagement der Lehrkräfte an Realschulen und Gemeinschaftsschulen, die sich täglich mit der wachsenden Heterogenität der Schülerschaft auseinandersetzen. Es war die grün-rote Landesregierung, die zum ersten Mal den Realschulen 1,5 Poolstunden pro Zug zusätzlich für die individuelle Förderung zur Verfügung gestellt hat. Weiterhin haben wir als Reaktion auf die wachsende Heterogenität für das beginnende Schuljahr weitere 40 Lehrerdeputate den Realschulen zur individuellen Förderung in den Eingangsklassen zur Verfügung gestellt. Auch im Grundschulbereich haben wir über den Ausbau der Schulsozialarbeit und der Ganztagsschulen zusätzliche Unterstützungsbereiche geschaffen. Rund ein Drittel aller Ganztagsgrundschulen wurden in den vergangenen drei Schuljahren unter Grün-Rot auf den Weg gebracht“, Dr. Stefan Fulst-Blei abschließend.
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