(LNP) Zur rot-grünen Moratoriumsforderung gegen Fracking und den Vorschlägen der Bundesregierung erklärt Marjana Schott, umwelt- und verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Wir brauchen das unkonventionelle Erdgas mit seiner schlechten Klimabilanz und seinem großen Gefahrenpotential nicht. Die Förderung der Erneuerbaren Energien und die Effizienzsteigerung bei der Nutzung von Erdgas, insbesondere durch die energetische Gebäudesanierung, würde diese Art der Gasförderung überflüssig machen. Vom Fracking profitieren nur die großen Energiekonzerne.“
DIE LINKE fordere zum Schutz des Trinkwassers, der Gesundheit der Menschen und des Klimas ein bundesweites, besser noch ein europaweites Verbot von Fracking. Ein Moratorium, wie es SPD und Grünen forderten, gebe keine Rechtssicherheit.
Es sei bedauerlich, dass der von der LINKEN bereits 2011 in den Bundestag eingebrachte Verbotsantrag weder von SPD noch von Grünen unterstützt worden sei.
Schott: „Der rot-grüne Koalitionsvertrag in Niedersachsen fällt sogar hinter die Vorschläge von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rössler (FDP) zurück. Fracking ist in Niedersachsen de facto möglich.
Dem Antrag von SPD und Grünen im Hessischen Landtag wird DIE LINKE zustimmen, denn das darin geforderte Moratorium kann ein Zwischenschritt sein, hin zu einem von der LINKEN geforderten Verbot.“
Thomas Klein
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag
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