(LNP) In Bous soll die Verkehrsanbindung des Gewerbegebiets „Saarstraße“ verbessert werden. Wirtschaftsminister Heiko Maas sagte der Gemeinde eine Förderung in Höhe von rund 2,9 Millionen Euro zu.
Das Projekt leiste einen Beitrag zur Verbesserung der gewerblichen Infrastruktur und schaffe die Voraussetzungen dafür, dass am Standort neue Arbeitsplätze entstehen können, erklärte der Minister.
Im Gewerbegebiet „Saarstraße“ sind derzeit 15 Betriebe mit zum Teil überregionaler Bedeutung angesiedelt. Die vorhandene Anbindung an das überregionale Straßennetz entspricht nicht mehr modernen Standards, Schwerlast- und Werksverkehr bewegen sich über die L 168 durch die Ortslagen in Bous und Wadgassen. Zur Standortsicherung und zur Schaffung von Expansionsmöglichkeiten für die ansässigen Betriebe hat sich die Gemeinde entschlossen, durch den Bau der Planstraße Pulvermühle das Gewerbegebiet zwischen Bous und Ensdorf direkt an die B 51 anzubinden. Von dort aus besteht die Möglichkeit, über die Querspange der B 268 das überregionale Straßennetz (A 620) zu erreichen.
Die Gesamtkosten werden sich nach derzeitigem Stand auf 5,1 Millionen Euro belaufen. Darin enthalten sind der Bau der Straße einschließlich Brückenbauwerk über die Bahnstrecke Trier-Saarbrücken, Kosten für den Grunderwerb, Landschaftspflege, Leitungen, Straßenschlussvermessung sowie Baunebenkosten. An den reinen Baukosten beteiligt sich das Land mit einer Zuwendung von 70 Prozent. Mit der Förderzusage wird die Gemeinde Bous nun in die Lage versetzt, die Investition in eine bessere Verkehrsanbindung anzugehen. Mit dem Bau soll im Jahr 2013 begonnen werden.
Quelle: wirtschaft.saarland.de