Startseite BundesländerSchleswig-Holstein Die Menschen wollen kein Gift in ihrem Boden

Die Menschen wollen kein Gift in ihrem Boden

von Frank Baranowski
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(LNP) Zur heutigen Pressekonferenz des Umwelt- und Energiewendeministers Robert Habeck zum Fracking sagt die Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Marlene Löhr:

Nach dem jahrelangen Protest gegen die CO2-Speicherung im schleswig-holsteinischen Untergrund kommt nun eine weitere Gefahr auf uns zu: Das so genannte Fracking, bei dem Gas und Öl durch den Einsatz von hochgiftigen Chemikalien aus dem Untergrund gewonnen werden kann.

Wir Grüne werden alles dafür tun, dass Genehmigungen zum Fracking mit umweltschädlichen Chemikalien in Schleswig-Holstein nie erteilt werden müssen. Da das Land sich derzeit mit einer Neufassung des Landesentwicklungsplanes beschäftigt, hat der Minister diese Möglichkeit genutzt, um jegliche Entscheidungen über tatsächliche Eingriffe in den Boden bis 2016 zu schieben. Das gibt uns die notwendige Zeit, um zu handeln.

Wie auch bei CCS brauchen wir für ein Verbot von Fracking eine Änderung des Bergrechtes auf Bundesebene. Von der schwarz-gelben Bundesregierung ist dabei allerdings keinerlei Unterstützung zu erwarten. Wir Grüne werden die kommende Bundestagswahl auch zu einer Abstimmung darüber machen, ob das rückständige Bergrecht an die heutigen Anforderungen angepasst wird.

Bündnis 90/Die Grünen
Landesverband Schleswig-Holstein
Pressesprecherin
Claudia Jacob
Wilhelminenstr. 18
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