Tagesschau, Heute und andere melden Job-Abbau bei der Commerzbank Tausende Stellen gehen in den kommenden Jahren verloren
(LNP) Wieder mal ein eklatantes Beispiel für Gewinn-Maximierung zu Lasten Dritter. Meine Freunde von der PDE und ich wissen sehr wohl, dass Wirtschaft nur funktioniert, wenn zum einen die Dienstleistung oder das Produkt verkauft wird und andererseits auch ausreichend Gewinne erzielt werden. Aber hier darf nicht der bewährte Begriff vom ‚Maßhalten‘ außer Kraft gesetzt werden. Nicht der Shareholder ist das Maß aller Dinge, sondern die Qualität der Bank. Die lebt von ihren kleinen und großen Kunden und die wiederum schätzen es von Menschen beraten zu werden; selbst wenn dafür die Gebühren steigen. Das Wegrationalisieren von Personal mag zwar unter dem Gewinn-Aspekt richtig sein, stört aber den sozialen Frieden. Und das ist ein hoher Wert. Hier stellt sich auch dieFrage, ob technische Entwicklungen als Begründung für Personalabbau noch etwas mit Moral zu tun hat… In diesem Zusammenhang weise ich auch auf den teuflischen Zusammenhang zwischen „billig / billig“ und Personalkosten hin – fast immer bleiben Menschen auf der Strecke.
Wenn es die PDE eines Tages schafft, wird sie Politik zum Wohle fast Aller steuern – es geht. Je mehr Jobs abgebaut werden, desto höher die Soziallasten für den Staat. Und der „rächt“ sich durch höhere Steuern…. Also vor Personalabbau lieber zweimal Nachdenken. Personalabbau kann zum Selbsttor werden. Das alles kann man verhindern, wenn mehr Praktiker im Deutschen Bundestag sind.
Und noch ein Wort zum Obama-Besuch: Die Überwachung von Daten dient unser aller Sicherheit. Das schützt auch die persönliche Freiheit. Wer etwas zu verbergen hat, regt sich natürlich auf – und macht sich zugleich verdächtig. Erstaunlicherweise regt sich kaum jemand auf über die ‚Krake Bürokratie“!Sie ist die schleichende Bedrohung für unser Land.
Karl JOBIG
Industriekaufmann, ehem. TV-Schaffender
Gründer PDE – Politik für Deutschland in Europa
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