(LNP) Die AfD des Herrn Professor Doktor Bernd Lucke liegt völlig richtig, wenn sie feststellt, dass Frankreichs Arbeitslosigkeit steigt und die Wirtschaftskraft bröckelt. Da aber ‚wissenschaftlich‘ den €uro zu bemühen, ist populistischer Unsinn. Es gehören die Länder an den Pranger, die das Wort der „Schuldenhaftung“ reden und sich gegen den Vertrag von Lissabon stellen. Die €uro-Gruppe in der EU besteht bald aus 18 Ländern. In den anderen ist der €uro de facto ein anerkanntes Zahlungsmittel. Sie haben also ein Zweitwährung (u.a. Pfund und Krone). Es gibt kein unlösbares Problem, wenn schwächelnde Länder wie z.B. Griechenland als Zweit-Währung die Drachme wieder einführen. Das kurbelt den Export griechischer Produkte an, weil die Drachme eine schwache Währung sein wird. So wie es jetzt ist, werden die Griechen nie von ihren Schulden loskommen. Eine wieder eingeführte D-Mark, wäre stark und verteuert unseren Export. Wir verlieren Kunden und produzieren Arbeitslosigkeit. Für diese Erkenntnis, muss ich keinen öffentlich-rechtlichen, von Steuergeldern bezahlten, Wirtschaftsprofessor bemühen. Die EU und der €uro legen die Basis für die Zukunft; irgendwann entwickeln sich die Vereinigten Staaten von Europa. Das ist Politik und keine Wirtschaftswissenschaft. Ein Politik-Studium ist auch nur sinnvoll für das Verständnis der modernen Geschichte. Aktuelle Politik lernt niemand auf der Universität. Die Führung einer Firma lernt man in der Praxis. Dort lernt man auch Verantwortung, die für einen öffentlich-rechtlichen Professor und einen sich anmaßenden Politiker nur theoretisch existiert – ohne Haftung für sein Tun.
Karl JOBIG
Gründer PDE – Politik für Deutschland in Europa
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