(LNP) „Preissteigerungen und zu hohe Besucherzahlen für die Tiere mag man auf dem ersten Blick nachvollziehen, allerdings schließt man damit auch weitere Familien und einkommensschwache Einwohner vom Zoo-Besuch aus“, weist Pirat Powroznik auf entstehende Probleme hin.
Die PIRATEN haben die Bezahl-Was-Du-Willst-Aktion sehr begrüßt, nicht nur weil sie weiteren Münsteranern das Freizeit-Angebot überhaupt erst ermöglicht, sondern weil sie auch auf Vertrauen gegenüber den Kunden basiert, wie auch einige funktionierende neue Bezahlmodelle im Internet.
„Der Vertrag zwischen Alltwetterzoo, Robbenhaven und Westfälischen Pferdemuseum soll veröffentlicht und die Münsteraner an der zukünftigen Ausrichtung und Gestaltung Ihres Zoos beteiligt werden“, bringt Ratsmitglied Pascal Powroznik die Aspekte Transparenz und Bürgerbeteiligung zur Diskussion, „Damit Zoo-Chef Adler sein Lebenswerk nicht gefährdet sollte er im eigenen Interesse sein vorhandenes Zukunftskonzept aus der Schublade holen und der Öffentlichkeit zur Diskussion stellen.“
Die Piratenpartei vertritt die Position, dass Bürger bei steuerfinanzierten Investitionen ein größeres Mitspracherecht haben müssen. Nicht nur beim Elefantenhaus wurden in den letzten Jahren hohe Summen von städtischen Geldern eingesetzt, die Stadt Münster hällt 45% an dem Unternehmen und bezuschusst den Zoo jährlich mit mehr als 4 Millionen Euro.
Sebastian Kroos
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