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Die Rader Hochbrücke steht für Wegducken

von Frank Baranowski
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Zur Sperrung der Rader Hochbrücke für LKW erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze

(LNP) Die Infrastruktur erlebt den größten Werteverzehr in der Geschichte unseres Landes. Wer angesichts der maroden Straßen und Brücken weiterhin fordert, irrsinnige Infrastrukturmaßnahmen zu planen und zu finanzieren, riskiert den Zusammenbruch des Verkehrsnetzes. Die Rader Hochbrücke steht für ein Wegducken bei Verkehrsinvestitionen. Es bedarf einer Ehrlichkeit, die angesichts begrenzter Kassen den Erhalt vor den Ausbau stellt. Was bringt eine Verbreiterung der A7, wenn der Verkehr dann im Nadelöhr Rader Hochbrücke feststeckt?

Im Land zwischen den Meeren sind insbesondere die Brücken in einer miserablen Verfassung, dieser Zustand ist untragbar. Die zunehmende Dichte von Schwerlastverkehr setzt unsere Brücken und Straßen noch weiter unter Belastung. Wir benötigen eine grundsätzliche Umsteuerung in unserer Verkehrspolitik, hier sind alle Beteiligten gefordert, sich konstruktiv einzubringen.

Wer wie Kollege Arp ein „Weiter so“ fordert und sich dann noch für Gigaliner und die Erweiterung des Schwerstlastverkehres einsetzt, wird den Mangel nur noch weiter beschleunigen. Wir brauchen konstruktive Vorschläge, wie wir unsere Infrastruktur auf den neuesten Stand bringen. Eine Verlagerung von der Straße auf die Schiene würde die Infrastruktur erheblich entlasten.

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
im Schleswig-Holsteinischen Landtag
Claudia Jacob
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