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Die SPD-Fraktion begrüßt das Nutzungskonzept für das alte Kesselhaus in der neuen Bahnstadt. Der Denkmalschutz muss jetzt schnell handeln

(LNP) Dass eine vernünftige Nutzung für das alte Kesselhaus auf dem Gelände der „neuen Bahnstadt“ gefunden wurde, ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Entwicklung des neuen Stadtteils. Das, die Umgebung prägende, Gebäude wird so erhalten und einer Nutzung zugeführt, die zum Umfeld passt. Gastronomie, Kletterhalle Wohnungen, Praxen – alles das was ein neuer Stadtteil benötigt – ziemlich genau  in der Mitte des Geländes. Die Anbauten sind so strukturiert, dass sie zum Charakter des Denkmals passen und eine wirtschaftliche Nutzung möglich machen.

Die SPD-Fraktion unterstützt daher die einhellige Auffassung des Fachbeirates der „neuen Bahnstadt“ laut Schreiben vom 18. Juli d. J., dass das aktuelle Nutzungs- und Umbaukonzept ein „planerischer Quantensprung“ ist, „um den Projektbaustein auch und gerade im Sinne eine lebendigen Denkmalschutzes endlich realisieren zu können“.

Nun ist der Denkmalschutz gefragt. Wenn weiterhin auf der Erhaltung von zwei der drei vorhandenen Kessel bestanden wird, ist das obige Konzept nicht wirtschaftlich umzusetzen. Im Gegenteil, es besteht die Gefahr, dass in diesem Jahr erneut nichts passiert und der nächste Winter die  historische Fassade des Kesselhauses und damit einen denkmalwerten Hauptbestandteil massiv beschädigen könnte.

Die SPD-Fraktion erwartet, dass sich die zuständigen Denkmalbehörden pragmatisch zeigen und dem jetzt vorliegenden Nutzungskonzept schnell ihren Segen geben. Denn, auch nur ein erhaltener Kessel im Kesselhaus stellt die Industriekultur besser dar, als ein in sich zusammengefallenes Gebäude. Es ist Zeit zum Handeln!

Sabine Fessl
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