Startseite BundesländerBerlin Die stellvertretende Vorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates, Christina Kirschbaum erklärt: „Frauenquote beleidigt Frauen im Arbeitsleben“

Die stellvertretende Vorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates, Christina Kirschbaum erklärt: „Frauenquote beleidigt Frauen im Arbeitsleben“

von Frank Baranowski
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(LNP) Der Junge Wirtschaftsrat bedauert es, dass mittlerweile auch die Union daran erinnert werden muss, die Wirtschaft nicht zu stark zu gängeln. „Die Frauenquote ist rein angesichts der geringen Zahl betroffener Führungspositionen im Verhältnis zur gesamten Wirtschaft rein politisch motiviert und beleidigt die vielen Frauen im Arbeitsleben, die aus eigenem Antrieb, Fleiß und Motivation heraus ihre Karriere machen“, kritisiert Christina Kirschbaum, stellvertretende Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates.

Angesichts der überdurchschnittlichen Leistungen, die bereits heute viele Frauen bei Ausbildung, Studium und Beruf in klassischen früheren „Männerdomänen“ erbrächten, sei das Thema Frauenquote aus Sicht der jungen Generation gesamtgesellschaftlich ohnehin obsolet und Gleichberechtigung eine Selbstverständlichkeit. Bildungsstudien deuten derzeit vielmehr darauf hin, dass die Bildungs-Entwicklung von Jungen künftig zu einem Problem werden könnte.
 
„Wer Frauen unterstützen will, sollte Familien so unterstützen, dass Lebenspartner sich die Arbeit untereinander frei aufteilen können. Zu glauben, dass dies indirekt durch eine Frauenquote in Führungspositionen großer Unternehmen gefördert werden müsste, ist dabei nicht hilfreich und zeigt vor allem ein längst überholtes Bild der unternehmerischen Wirklichkeit insgesamt.“

Dr. Thomas Raabe
Geschäftsführer und Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
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