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19. Oktober 2024
Hessen

DR. BLECHSCHMIDT: Das Umdenken in der Fanszene hat begonnen – Effektive Maßnahmen der Landesregierung

(LNP) Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP im Hessischen Landtag, Dr. Frank BLECHSCHMIDT, ist schockiert über das Verhalten einiger „Anhänger“ beim Spiel der Frankfurter Eintracht in Leverkusen. Doch er sieht auch positive Anzeichen, dass ein Umdenken in der Fanszene eingesetzt hat. Die Politik der schwarz-gelben  Landesregierung zeige erste Wirkung.

„Das Thema der Gewalt in Stadien – und um nichts anders handelte es sich am Samstag – ist nach wie vor brisant. Daran hat auch das kürzlich verabschiedete Sicherheitskonzept des DFB und der Vereine nur wenig geändert. Es ist bedauerlich zu sehen, wie eine kleine Gruppe Tausenden von Fans und ihrem Verein immens schaden kann“, erklärte Dr. Frank BLECHSCHMIDT, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Hessischen Landtag.

Dr. Blechschmidt, selbst leidenschaftlicher Eintracht-Fan, lässt keinen Zweifel daran, dass er vor allem die Vereine in der Pflicht sieht, auf ihre Fans einzuwirken, dass sich derartige Vorfälle möglichst nicht wiederholen. „Die Politik kann die Vereine hier nur durch flankierende Maßnahmen unterstützen. Für die Sicherheit in den Stadien sind die Vereine zuständig, davon kann und will sie die Politik nicht entbinden. In jüngster Zeit gibt es gleich mehrere positive Ansätze, dass die Zusammenarbeit zwischen Land und Vereinen, egal ob Profi- oder Amateurclub funktioniert. Das zeigen die verschiedenen Fanprojekte, die vom Land Hessen finanziell unterstützt werden sowie  die beabsichtigte Arbeitsgruppe zum Thema Gewalt im Amateurfußball, die beim Land eingerichtet werden soll.“

Neben des Werfens von Bengalos müssten auch rassistische Beleidigungen von Spielern oder das Bedrohen von Schieds- und Linienrichtern breit von der Fanszene geächtet werden. Es müsse verhindert werden, dass derartige Gruppen in der Menge der wahren Fans untertauchen können. „Es ist meine liberale Überzeugung, dass es hier am sinnvollsten ist, auf die Selbstregulierungskräfte der Fanszene zu setzen. Daher unterstütze ich ausdrücklich die Linie von Innenminister Boris Rhein. Ein Übermaß an Polizeipräsenz und Kontrollen ist kontraproduktiv, aber die Politik muss  in Zusammenarbeit mit den Vereinen ein Umfeld schaffen, dass Fans gegen jegliche Gewalt sensibilisiert werden.“

Bei diesem wichtigen Vorhaben, auch davon ist der Fraktionsgeschäftsführer der hessischen Liberalen überzeugt, sei man auf einem guten Weg. „Die Aussagen einiger Ultra-Fanclubs, wie sie nun in den Medien zu lesen waren und die die Vorfälle vom Samstag verurteilt haben,  zeigen deutlich, dass auch hier ein Umdenken eingesetzt hat.“ Blechschmidts Fazit: „Auch wenn der Weg noch weit ist, bis jegliche Gewalt aus den Stadien vertrieben ist, die Richtung, die wir in Hessen eingeschlagen haben, stimmt.“

Daniel Rudolf
Pressesprecher
FDP-Fraktion im Hessischen Landtag
Schlossplatz 1-3
65183 Wiesbaden
Telefon: (0611) 350 566
Fax: (0611) 350 579
d.rudolf@ltg.hessen.de
www.fdp-fraktion-hessen.de

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