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Dr. Heiner Garg: Die Sparkassen können sich bei Rot-Grün-Blau bedanken

(LNP) Zur heutigen (20. Juni) Berichterstattung über die Sparkasse Südholstein erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer und finanzpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Heiner Garg:

„Unsere Befürchtungen zur Zukunft der Sparkassenlandschaft in Schleswig-Holstein bestätigen sich. Dabei treten die erhöhten Eigenkapitalforderungen durch Basel III beziehungsweise durch die EU-Richtlinie CRD IV erst Anfang 2014 in Kraft. Eines scheint daher angesichts der aktuellen Entwicklungen Fakt: Die Sparkassen sind für den Umgang mit diesen Herausforderungen weder gewappnet, noch haben sie entsprechende Instrumente, um diesem Problem adäquat zu begegnen.

Die Möglichkeit der Rekapitalisierung durch kapitalstarke Mitglieder der Sparkassenfamilie, wie der Hamburger Sparkasse, wird durch die kurzsichtige und unüberlegte Änderung des Sparkassengesetzes der regierungstragenden Fraktionen nicht möglich sein. Profiteure dieser Änderung sind die Privatbanken, die sich nun die Rosinen aus dem Sparkassengeschäft picken dürften, während die Sparkassenkunden, der Mittelstand und die Mitarbeiter der Sparkassen die eindeutigen Verlierer sein werden.

Es wird für die Sparkassen in absehbarer Zeit immer schwieriger werden, ihrer gesetzlichen Aufgabe – der flächendeckenden Versorgung von regionaler Wirtschaft und Bevölkerung mit Krediten und finanzwirtschaftlichen Dienstleistungen – nachkommen zu können.“

Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/ 9881488, Mobil: 0160/1595153, Telefax: 0431/ 9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de/

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