Junge Union Main-Kinzig lud zur netzpolitischen Diskussionsveranstaltung
(lnp) Zu einem spannenden Vortrag zum Thema „Netzverstehen“ lud kürzlich die Junge Union Main-Kinzig nach Gelnhausen ein. Neben dem heimischen Bundestagsabgeordneten Dr. Peter Tauber war auch der Bundesvorsitzende der Jungen Union und außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Philipp Mißfelder, im Rahmen seiner Wahlkampftour zu Gast.
Mißfelder stimmte die zahlreichen JU-Mitglieder im Vorfeld auf die Aufgaben der kommenden Wochen ein und gab Einblicke in aktuelle Themen, wie den Umgang mit der NSA-Affäre. Auch sprach er über die Chancen und Möglichkeiten des Online-Wahlkampfs und motivierte die Junge Union, diese auch wahrzunehmen. Zudem lobte er Dr. Peter Tauber für sein Engagement in der Enquete-Kommission „Internet und Digitale Gesellschaft“ und bezeichnete ihn als einer der Vorreiter der eigenen Fraktion im Bereich der Netzpolitik.
Tauber gilt sogar als geschätzter Berater der Bundeskanzlerin. „Wir haben uns sehr gefreut, unseren Bundesvorsitzenden hier in Gelnhausen begrüßen zu dürfen. Neben spannenden Einblicken in seine eigenen Wahlkampferfahrungen, erhielten wir durch seinen Besuch auch noch einen zusätzlichen Motivationsschub für die heiße Phase des Wahlkampfes“, so der JU-Kreisvorsitzende Andy Wenzel.
Im Anschluss daran sprach Tauber mit den über 40 Anwesenden über aktuelle netzpolitische Thematiken, wie Netzsperren, Datenschutz oder den Stellenwert der neuen Medien in unserem Bildungssystem. So lehne er beispielsweise ein eigenes Unterrichtsfach zum verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet ab. Vielmehr müssten die neuen Medien besser in die bestehenden Unterrichtsfächer integriert werden. Auch teilte er die Auffassung, dass, entgegen der Regelungen aus Baden-Württemberg, durchaus Lehrer in sozialen Netzwerken aktiv sein sollten. So könnten Lehrer u.a. auf Mobbing im Internet bereits frühzeitig aufmerksam werden.
Allerdings müsse der Kontakt mit Schülern in Netzwerken wie Facebook in angemessener Art und Weise geschehen. Tauber, der selbst viel in sozialen Netzwerken aktiv ist, betonte zudem die Wichtigkeit von Facebook, Twitter und Co für seine politische Arbeit. Dadurch ergebe sich die Möglichkeit, mit sehr viel mehr Menschen aus seinem Wahlkreis in Kontakt zu treten.
„Natürlich findet man mich auch weiterhin auf vielen Veranstaltungen oder Festen in meinem Wahlkreis, aber ich kann eben nicht auf mehreren Veranstaltungen gleichzeitig sein. Hier helfen mir die sozialen Netzwerke, auch mit den Menschen zu kommunizieren, die ich aus unterschiedlichen Gründen nicht persönlich treffen kann“, so der Bundestagsabgeordnete. Abschließend machte Peter Tauber noch auf seinen erarbeiteten Social-Media-Leitfaden aufmerksam, in dem wichtige Tipps im Umgang mit den neuen Medien und Hinweise zur politischen Arbeit in sozialen Netzwerken aufgeführt sind.
Junge Union Main-Kinzig
– Kreisvorsitzender –
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