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Druck aus Schule nehmen / Grüne: Übertrittsverfahren durch Elternberatung und -wahlrecht ersetzen

von Frank Baranowski
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(LNP) Die Grünen im Bayerischen Landtag begrüßen das Modell der flexiblen Grundschule, das derzeit allerdings nur in der 1. und 2. Klasse angeboten werde. „Durch das Übertrittsverfahren ist ab der 3. Klasse aber leider Schluss mit flexibel“, erklärt der schulpolitische Sprecher Thomas Gehring.

Die Grünen wollen deshalb mit einem Dringlichkeitsantrag das Übertrittsverfahren abschaffen und durch eine qualifizierte Beratung der Eltern und ein freies Elternwahlrecht (verankert im BayEUG) ersetzen. „Wir glauben, dass dadurch der Druck, der derzeit durch die Fixierung auf die Übertrittsnoten bei Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften entsteht, erheblich reduziert werden kann“, so Thomas Gehring.

„Die Eltern sollen durch die regelmäßige Beratung der Grundschule unterstützt werden.“ Diese beruhe auf einer differenzierten, kontinuierlichen Beobachtung des Kindes hinsichtlich seiner Lern- und Leistungsentwicklung, seiner Lern- und Arbeitshaltung, seiner Lernwege, seiner Stärken und Lernpräferenzen und seiner Potenziale. „Damit können die Eltern eine qualifizierte Entscheidung über die weitergehende Schullaufbahn ihrer Kinder treffen.“

Lena Motzer
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