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Eckhard Uhlenberg zu Denkmalschutzkürzungen: CDU fordert ein Konzept für die Finanzierung des Denkmalschutzes in NRW

(LNP) Der CDU-Denkmalschutzexperte Eckhard Uhlenberg kritisiert scharf die beabsichtigte Kürzung der rot-grünen Landesregierung bei den Landeszuschüssen für die Bau- und Bodendenkmalpflege. „Das Vorhaben, die Denkmalschutzförderung vollständig zu streichen, ist eine ‚kulturpolitische Bankrotterklärung der rot-grünen Landesregierung‘ wie es Kulturstaatsminister Neumann treffend beschrieben hat“, erklärt Uhlenberg.

Betroffene Eigentümer von privaten und kirchlichen Baudenkmälern sowie Heimatvereine befürchten einen drohenden Verfall kulturhistorischer Denkmäler, wenn keine Anreize mehr vorhanden sind, selbst in den Erhalt eines Denkmals zu investieren. „Die geplanten Einsparungen von Rot-Grün tragen aufgrund ihres geringen Umfangs am Gesamthaushalt gar nicht zur Haushaltskonsolidierung bei. Der Anteil der Kultur am Etat beträgt insgesamt gerade einmal 0,03 Prozent. An die wirklichen strukturellen Probleme geht Rot-Grün nicht ran“, zeigt der CDU-Denkmalschutzexperte auf.

Uhlenberg: „Der Denkmalschutz ist in der Landesverfassung festgeschrieben und Rot-Grün darf nicht willkürlich das archäologische Kulturerbe bedrohen.“ Es sei konzeptionslos, die Mittel ohne Alternativvorschlag zu kürzen. „Mit Darlehensprogrammen lässt sich diese wichtige Aufgabe nicht sicherstellen. Die rot-grüne Landesregierung muss ein umfassendes Konzept vorgelegen, wie der Denkmalschutz langfristig finanziell sichergestellt wird.“

Susann Kobienia
Stellvertretende Pressessprecherin
CDU-Landtagsfraktion
Nordrhein-Westfalen
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