(LNP) Der Senat hat heute die Engagegementstrategie 2020 vorgestellt. Ehrenamtliche übernehmen schon heute wichtige Aufgaben, durch den Einsatz der Freiwilligen wird Hamburg lebenswerter. Die Grünen begrüßen die Strategie im Grundsatz, fordern aber eine stärkere Anerkennung für Engagierte. Eine Ehrenamtskarte mit konkreten Vergünstigungen könnte das Engagement angemessen würdigen.
Katharina Fegebank, sozialpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Der Lohn ehrenamtlicher Arbeit ist die gesellschaftliche Anerkennung, und diese wollen wir fördern. Der Senat hat aber oft nur warme Worte parat. Zum Beispiel gab es in diesem Jahr keinen Senatsempfang mehr für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Winternotprogramms. Hier wurde ein Minimalbetrag eingespart und gleichzeitig viel Porzellan zerschlagen.
Es ist bedauerlich, dass der Senat Instrumente zu besseren Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit – wie zum Beispiel die Ehrenamtskarte – nicht einführt. In anderen Bundesländern wurde diese bereits mit Erfolg etabliert. Durch so eine Karte erhalten Ehrenamtliche beispielsweise in Kinos oder Theatern eine kleine Ermäßigung. Firmen und Institutionen bekommen eine Gelegenheit, sich bei den Ehrenamtlichen zu bedanken. Wir hatten die Karte bereits im Februar beantragt.
Die heute vorgestellte Ehrenamtsstrategie bewerten wir grundsätzlich positiv. Man sieht dem Konzept an, dass es in einem breiten Beteiligungsprozess entstanden ist. Jetzt hoffen wir, dass die Handlungsschritte in der Strategie keine reinen Absichtserklärungen bleiben.“
*** Jan Dube – Pressesprecher ***
Bündnis 90 / Die Grünen
Bürgerschaftsfraktion Hamburg
Burchardstraße 21, 20095 Hamburg
jan.dube@gruene-fraktion-hamburg.de
Telefon: +49-40-42831-2175´´
www.gruene-fraktion-hamburg.de